Nordische Kombination: Baiersbronner gewinnt an Seite von Fabian Rießle im Teamsprint.
An der Seite des Einzelsiegers Fabian Rießle sicherte sich der nordische Kombinierer Manuel Faißt (SV Baiersbronn) am Wochenende nach Platz vier den deutschen Meistertitel im Teamsprint.
Quasi als "Heimspiel" des in Oberried wohnenden 25-Jährigen wurden die Titelkämpfe bei sommerlichen Temperaturen mit dem Springen auf der Adlerschanze in Hinterzarten und den Skirollerrennen in Breitnau entschieden. Dabei gelang Manuel Faißt im Probedurchgang des Einzelwettbewerbs mit 107 m die größte Weite, die er mit seinen 96,5 m im Wertungssprung aber nicht mehr wiederholen konnte.
Einziger DSV-Springer mit einer 100 m-Weite war Terence Weber, der daher mit einem Vorsprung von 25 Sekunden auf den Baiersbronner den Langlauf über 10 Kilometer anging. Am Ende lagen 20 Sekunden zwischen den beiden auf den Plätzen drei und vier landenden Kombinierern, während sich der von Sprungplatz elf (94 m) nach vorne stürmende Fabian Rießle und Eric Frenzel (98 m./4.) einen packenden Kampf um den Titel lieferten. Um 0,8 Sekunden hatte Rießle am Ende die Nase vorne und verbesserte sich im Teamwettbewerb am Tag darauf im Springen auf gute 102,5 m.
Manuel Faißt steigerte sich ebenfalls und legte mit 104 m sogar noch eineinhalb Meter drauf, womit die beiden Trainingspartner auch dem führenden sächsischen Duo Eric Frenzel/Terence Weber (100,5/107 m) mit nur fünf Sekunden Rückstand auf den Fersen blieben.
Auf den abwechselnd zu laufenden zwölf Runden hatte es der Baiersbronner mit Terence Weber zu tun, während sich Fabian Rießle am letzten Aufstieg wiederum das entscheidende Duell mit Frenzel lieferte. Der Einzelmeister hatte die größeren Reserven und sicherte sich an der Seite von Manuel Faißt Titel Nummer zwei. Zusammen mit Simon Hüttel kam der im Einzelwettkampf wegen eines nicht korrekten Sprunganzug disqualifizierte Olympiasieger Johannes Rydzek mit mehr als einer Minute Rückstand auf Platz drei ins Ziel.