BETRIFFT: Leserbrief "Statt stänkern: aktiv werden" vom 7. Juni

Die Sache mit der Stadionnutzung ist absolut erschöpfend mit dem amtierenden Bürgermeister Maier diskutiert worden: Trotzdem die LG Winterlingen die Haftung übernommen hätte und ich lizensierter Leichtathletik-Trainer bin, hat Herr Maier auf eine verantwortliche Aufsicht bestanden. Das ist kein Scherz, und ich habe dies mehrfach schriftlich.

Als ich diese Auflage zum ersten Mal erhalten habe, hat sich meine Frau spontan bereit erklärt, die Aufsicht zu übernehmen: "Dann isch’s jo wia dahoim." Auch das hat nichts gebracht.

Ich habe Herrn Maier gebeten, dies für alle gleich umzusetzen, und nachdem dessen Heimatverein ja einen Läufertrainer – äh, Spielertrainer – hat, hätte es sich doch gerade hier angeboten und am besten wenige Tage vor der Bürgermeisterwahl. Genau solche Themen wären für eine Diskussion am Rahmen einer Kandidatenvorstellung prädestiniert gewesen, und der amtierende Bürgermeister Maier hätte hier nur verlieren können. Nur am Rande: Wenn man sich dann bei der Aufsichtsbehörde beschwert, erhält man die freundliche Info, dass man die Sache zuständigkeitshalber an die Gemeinde weitergegeben habe. Dann ist man wieder bei Null und dreht sich im Kreis. Selbstverständlich wird der Gemeinderat nicht über die "Einführung" neuer "Belegungskriterien" des Stadions informiert, geschweige denn, dass er darüber entscheiden darf.

Andreas Rick | Winterlingen