Wolfgang Wiebe und Michael Maier haben die Ausstellung im Winterlinger Rathaus eröffnet. Fotos: Hertle Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausstellung: "Ansichtssachen" im Winterlinger Rathaus / Lob für bisherige Organisatorin Brunhilde Diehl

Winterlingen (lh). "Wir müssen etwas improvisieren", so Bürgermeister Michael Maier bei der sehr gut besuchten Eröffnung der Ausstellung "Ansichtssachen" im Winterlinger Rathaus: Sein Funkmikrofon hielt er an den Lautsprecher von Sidney Thelens E-Piano, der die Vernissage musikalisch begleitete. Zum ersten Mal hatte Wolfgang Wiebe als Nachfolger von Brunhilde Diehl eine Ausstellung in der Rathaus-Galerie organisiert. Maier hob die Verdienste von Brunhilde Diehl hervor, die sich nach 15 Jahren aus Gesundheitsgründen "ein bisschen" aus der aktiven Kulturarbeit der Gemeinde zurückziehe, aber immer noch mit Rat und Tat aushelfe. Der Schulte erklärte: "Ohne sie wird es nicht gehen."

49 Bilder von 48 Künstlern, allesamt Mitglieder und Ehemalige der Kunstschule Albstadt, hängen bis 2. Februar in den Gängen des Winterlinger Rathauses. Wiebe ging auf das 20-Jahr-Jubiläum der Kunstschule Albstadt im vergangenen Jahr und auf die Teilnehmer – meist Teilnehmerinnen – der Malkurse ein. Ihr Werke zeichneten sich durch Stimmungen und Originalität aus, so Wiebe. Zu sehen seien Stillleben, Landschaften, Konkretes oder Abstraktes. Die Malerinnen bewiesen Kreativität. Wiebe lobte auch den Hausherrn und den Winterlinger Gemeinderat: Es sei nicht selbstverständlich, dass eine Gemeinde Kunst fördere und ihre Räume für Ausstellungen zur Verfügung stelle.