Fasnet: Harthauser Vetter hängen Bändel in den Straßen des Dorfes auf
Winterlingen-Harthausen. Die Narren der Harthauser Vetter sind vollauf mit der Vorbereitung des großen Narrentreffens anfangs Februar in Harthausen beschäftigt. So wurden bereits die Straßen des Ortes in Rot und Gelb geschmückt.
Erfahrene Mitglieder der Vetterzunft unter der Leitung des Alb-Lauchert-Ringpräsidenten Anton Blau sowie des stellvertretenden Harthauser Zunftmeisters Holger Bach machten sich auch in diesem Jahr wieder daran, ausgerüstet mit Leitern und Befestigungsmaterial, die Bändel in den Harthauser Zunftfarben, die auch die Farben im Harthauser Ortswappen sind, hoch über den Straßen aufzuhängen.
Dabei galt es zu beachten, dass die Schnüre mindestens viereinhalb Meter über den Straßen stabil befestigt werden mussten, damit der darunter fließende Verkehr nicht beeinträchtigt wird. Die Anwohner, an deren Gebäuden die Bändel befestigt werden, "geben in jedem Jahr gerne ihre Zustimmung zu diesem Brauch", so Bach.
Mehr als 2,5 Kilometer dieser endlos erscheinenden Bändel wurden kreuz und quer fachmännisch über den Straßen angebracht.
Dabei musste der Verkehr immer wieder kurzzeitig angehalten werden, wofür aber alle Fahrer vollstes Verständnis zeigten.
Harthausen ist damit quasi närrisch eingekleidet. So steht den Höhepunkten der diesjährigen Fasnet, dem Nachtumzug am 1. Februar sowie dem großen Umzug am Sonntag, 3. Februar, nichts mehr im Wege.
Nach getaner Arbeit stärkte sich die Gruppe im Vetterstüble mit einem zünftigen Vesper.
