Eine Katze läuft im Schneetreiben durch einen verschneiten Garten in Stuttgart: Da sich die warme Luft mit dem Regen in Richtung Norden bewegt, kann das Glatteis in den Regionen Karlsruhe und Stuttgart noch bis in die frühe Nacht zum Donnerstag ein Thema sein. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

In der Nacht auf Dienstag ist es ruhig auf den Straßen im Südwesten geblieben. Für Mittwoch und Donnerstag warnt der Deutsche Wetterdienst vor Glatteis. Vielerorts gibt es Schnee und gefrierenden Regen.

Frost, gefrierender Regen und Schnee: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach warnt weiter vor Glätte in Deutschland.

 

Die Wetterlage am Dienstag

In der Nacht auf Dienstag (16. Januar) sei es auf den Straßen in Baden-Württemberg jedoch ruhig geblieben, teilten die Polizeipräsidien am Morgen mit. Es habe wenige witterungsbedingte Unfälle gegeben.

Während es in Heilbronn am Montagnachmittag (15. Januar) laut Polizeisprecher noch zu rund 150 Glätteunfällen gekommen war, sank die Zahl in der Nacht auf 22. Ähnlich in Offenburg: Hier sei es am Nachmittag zu 30 Vorfällen gekommen, sagte ein Sprecher. Die Nacht blieb dann ruhig.

Die Wetterlage am Mittwoch

Baden-Württemberg: Auch am Mittwoch (17. Januar) müssen sich die Bundesbürger auf winterliches Wetter und kräftige Schneefälle einstellen. Der DWD erwartet eine „brisante Wetterlage“. Ein Gebiet von Rheinland-Pfalz über Südhessen und das nördliche Baden-Württemberg bis nach Zentralbayern dürfte von Glatteis betroffen sein.

Bereits in der Nacht zu Mittwoch muss bei Schnee, Schneeregen, aber auch gefrierendem Regen auf den Straßen mit erhöhter Glättegefahr gerechnet werden, heißt es in einer DWD-Mitteilung.

Ab dem Morgen zieht dann ein Schneeband von Baden-Württemberg. Im Tagesverlauf wandert es weiter in Richtung Osten und bringt Schneefall mit fünf bis 30 Zentimeter Schneefall vor allem in die Mitte Deutschlands in Schnee ein.

Mitteldeutschland: Grund für die eisigen Temperaturen ist das Tiefdruckgebiet Gertrud. Bis zum Mittwochmittag zieht das Tief über die Mainlinie weiter und bringt den Mittelgebirgen Schnee und Eisregen. Betroffen sind vor allem das südliche Nordrhein-Westfalen, das nördliche Rheinland-Pfalz, Hessen, Südniedersachsen und Sachsen-Anhalt sowie das südliche Brandenburg und Sachsen.

Im Tagesverlauf prognostiziert der DWD dann im Norden Baden-Württembergs, vor allem aber Richtung Odenwald, länger anhaltende Schneefälle mit Neuschneemengen zwischen fünf bis zehn Zentimetern.

Die Wetterlage am Donnerstag

Auch in der Nacht zu Donnerstag (18. Januar) kommt es im Süden und in der Mitte Deutschlands zu teils kräftigen Niederschläge, was die Glatteisgefahr erhöht. Erst im Laufe des Donnerstags soll sich laut Meteorologen die Lage entspannen.

Die Wetterlage bis Sonntag

Voraussichtlich bis Sonntag (21. Januar) wird sich die Tiefdruckwetterlage halten. Danach rechnen die Wetterexperten mit steigenden Temperaturen mit zweistelligen Plusgraden. Grund hierfür ist mildere Luft aus dem Südwesten.