Lichterglanz: "Adventsweg" ersetzt die Turmweihnacht

Wildberg. Weihnachtsstimmung ohne Turmweihnacht: Das ist in Wildberg das Ziel. Dafür hat sich die Stadt mit verschiedenen Partnern zusammengetan. So ist ein "Adventsweg" entstanden, auf dem die Bürger abends in schöner Beleuchtung wandeln können.

Gemeinsame Lösung

Die Corona-Pandemie macht die beliebte Turmweihnacht – die unter normalen Umständen am Wochenende stattgefunden hätte – in diesem Jahr unmöglich. Auch Alternativkonzepte, bei denen Menschen zusammenkommen, sind derzeit nicht durchführbar. Stadt und Bürger- und Gewerbering "Für Wildberg" suchten also eine Alternative, die die Menschen individuell abholt und dennoch stimmungsvoll ist. Diese gemeinsam entwickelte Lösung heißt "Adventsweg". Und der führt vorbei an den beliebtesten und schönen Stellen Wildbergs.

Die übliche Beleuchtung in der Innenstadt wird wie gewohnt angeschaltet. Auch Weihnachtsbäume hat der Baubetriebshof im Stadtgebiet aufgestellt. Neu ist jedoch die Beleuchtung am Kloster, am Schäferlaufplatz entlang und über die Fahrradbrücke zur Talstraße. Es wurden sogar extra neue Sterne besorgt, welche Laternen schmücken. Die Idee dahinter: Spaziergänger können entlang der Beleuchtung durch die Stadt schlendern und dabei in besinnliche Stimmung kommen.

Es bietet sich an, eine Runde vom Kloster über die Kochsteige zum Schloss, runter zum Arrestturm und über den Schäferlaufplatz wieder zurück zu gehen. So kann die malerische Beleuchtung genossen werden, die unter anderem die Hirschbrücke in stimmungsvolles Licht taucht. Auch der große Weihnachtsbaum beim Arrestturm steht bereits und wird hell erleuchtet sein.

Krippe aufgebaut

Ein Glanzlicht auf dem "Adventsweg" ist die von Familie Schmelzle aufgebaute Krippe. Sie kann täglich besichtigt werden. Vom Arrestturm aus wird zudem eine Bildpräsentation an die Außenwand der Grundschule geworfen. Auf dieser sind Bilder der Turmweihnacht 2018 und 2019 zu sehen, gemischt mit Anzeigen lokaler Unternehmer und Marktbeschicker.