Ehrungen in der Wildberger Musikschule: Bürgermeister Ulrich Bünger (von links), Klavierlehrerin Olga Steinle, Lea Salome Marquardt und Lieselott Sinner, Gesangslehrerin Marieluise Zeidler, Musikschulleiterin Petra Roderburg-Eimann und Beate Schächinger vom Förderkreis. Foto: Stadler Foto: Schwarzwälder Bote

Wettbewerb: Zweite Preise für zwei Nachwuchssängerinnen

Wildberg. Beim Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" ersangen sich zwei junge Gesangschülerinnen der Musikschule Wildberg jeweils einen zweiten Preis. Bürgermeister Ulrich Bünger und Musikschulleiterin Petra Roderburg-Einmann gratulierten den beiden und ehrten sie für ihre Leistungen und das damit verbundene Engagement.

Die 13-jährige Lieselott Sinner und die 16-jährige Lea Salome Marquardt erreichten mit ihrem Solo-Gesang jeweils 20 Punkte und damit auch je einen zweiten Platz.

Lieselott Sinner nahm zum ersten Mal an einem solchen Wettbewerb teil. Sie fühlte sich gut vorbereitet, und trotz Aufregung machte ihr das Singen vor der Jury viel Spaß. In ihrer Altersgruppe waren drei Lieder verlangt, wovon eines unbegleitet vorzutragen war. Lieselott hatte sich neben"Violet" das Volkslied "Oh, du lieber Augustin" und von Mozart das Stück "An Chloé" ausgesucht. Sie nimmt noch nicht lange Gesangsstunden. Ihre musikalischen Anfänge bestritt sie auf der Blockflöte, dann kam Trompeten- und kurzzeitig Klavierunterricht dazu.

Lea Salome Marquardt trat in Altergruppe V an und musste sechs Stücke aus unterschiedlichen Epochen vortragen. Auf ihrem Programm standen eine Arie aus Mozarts "La Nozze di Figaro", das Wiegenlied von Johannes Brahms, "Die Stille" von Robert Schumann, "Après Soleil" von Gabriel Fauré und die Arie "Se tu m’ami" von Alessandro Parisotti. Bei dem unbegleitet gesungenen Volkslied entschied sie sich für "Der Mond ist aufgegangen".

Lea nimmt seit Juni 2017 Gesangsunterricht an der Musikschule Wildberg, singt aber schon seit sie fünf war in verschiedenen Chören. Daneben spielt sie schon zehn Jahre Klavier und sammelte als Solistin und Begleitung, aber auch als Ensemble mit dem "Red Quartettle" erfolgreich Wettbewerbserfahrung. Für sie ist "Jugend musiziert" eine gute Erfahrung und ein toller Lernprozess zur persönlichen und technischen Weiterentwicklung.

Gesangslehrerin Marieluise Zeidler fand es toll, dass die jungen Talente sich der Herausforderung dieses Wettbewerbs stellten, was sehr viel Engagement erfordere. Zeidler war sehr zufrieden mit dem Wettbewerb und der tollen Weiterentwicklung der jungen Sängerinnen.

Musikschulleiterin Petra Roderburg-Einmann "zog den Hut" vor den Schülerinnen, die sich der Situation dieses Wettbewerbs stellen. Sie dankte auch den Eltern für ihr Kommen und Klavierlehrerin Olga Steinle für die zuverlässige Begleitung der Gesangsschüler, auch in den zahlreichen Zusatzproben vor dem Wettbewerb.

Bürgermeister Ulrich Bünger zeigte sich fasziniert von der Persönlichkeitsentwicklung der Schüler, die sich stark engagieren, fleißig sind und auch mal eine Talsohle durchschreiten müssen. Sein Dank galt auch dem hervorragenden Pädagogen-Team in ihren Vorbildfunktionen.

Namens des Fördervereins der Musikschule überreichte die stellvertretende Vorsitzende, Beate Schächinger, den beiden Preisträgerinnen je einen Geschenkgutschein.