Wasserversorgung: Verbrauch im Zweckverband ist rückläufig

Wildberg. Was Störungen und Wasserbeschaffenheit angeht, hatte Wassermeister Werner Schanz der Versammlung des Zweckverbands Buchenwasserversorgung nur Positives zu berichten. Die Zahl der Störungen beispielsweise ging im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurück.

Insgesamt kam es 2019 zu 17 Betriebsstörungen. Davon spürten die Verbraucher jedoch nichts, und es trat kein Wassermangel auf. Vorwiegend handelte es sich um Probleme wie die Störung der Internet-Verbindung. Im Vorjahr waren es noch 23 Störungen, 2017 lag die Zahl bei 33.

Bei der Wasserbeschaffenheit geht es um zwei Werte: die Härte und den Gehalt an Nitrat. Das Mischwasser liegt bei einem Härtegrad von 2,4 mmol/Liter und damit noch im mittleren Bereich. Der Nitratgehalt ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen auf 7,3 mg/Liter. Damit liegt man aber noch deutlich unter dem Richtwert von 25 mg/Liter und mehr als deutlich unterhalb des Grenzwertes von 50 mg/Liter.

Der Gesamtwasserverbrauch im Zweckverband betrug im vergangenen Jahr rund 501 250 Kubikmeter und lag damit rund 17 200 Kubikmeter unter dem des Vorjahres. Der Wert von 2019 ist vergleichbar mit dem von 2017. Der Anteil an Bodenseewasser liegt knapp über 80 Prozent, angestrebt ist ein Mischverhältnis von 75 Prozent Bodenseewasser und 25 Prozent Eigenwasser.

"Wir kämpfen hart um diese Zahl", erklärte Verbandsrechner Andreas Bauer. Allerdings müsse der Härtegrad gehalten werden. "Das ist die Kunst, das einzupendeln", so Bauer. Die Buchenquellen lieferten gut drei Prozent des verbrauchten Wassers, die Fuchtbachquelle knapp 17 Prozent.