Gut 300 Bürger nahmen die Fortschritte am CVJM-Gemeinschaftshaus in Augenschein. Foto: Roller Foto: Schwarzwälder Bote

Bauprojekt: Bürger nehmen die Baustelle des CVJM-Gemeinschaftshauses in Sulz in Augenschein

Etwa 300 Besucher folgten der Einladung des CVJM Sulz, sich bei bestem Wetter ungezwungen das zukünftige CVJM-Gemeinschaftshaus anzusehen.

Wildberg-Sulz (tr). Beim "Tag der offenen Baustelle" gab es Kaffee, Hefezopf und Rote Würste sowie die Gelegenheit, den Baufortschritt in Augenschein zu nehmen. Seit der Rohbau steht, geschahen die Veränderungen überwiegend im Inneren des Gebäudes, so dass die Gelegenheit von vielen Bürgern genutzt wurde.

Auch mit Pizza werden Spenden gesammelt

Ungefähr 7500 Stunden wurden bisher von über 100 Helfern ehrenamtlich geleistet, darunter von vielen Fachkräften, die Vereinsmitglieder sind oder dem CVJM nahestehen. Auch von ihnen fanden sich zahlreiche ein, um Rede und Antwort zu stehen oder Besucher durch den Bau zu führen.

Mit einem Platzkonzert präsentierte sich der Posaunenchor an seiner alten und zukünftigen Heimat. Während der Bauphase wird zur Zeit im Gemeindehaus in der Hohnerstraße geprobt.

Rolf Röhm, Mitglied des Bauteams und einer derjenigen, die als "rüstige Rentner" maßgeblich zum Fortschritt am Gebäude beitragen, sprach in einer kurzen Andacht über den Wochenspruch. Gott spricht zum Menschen, er will Gemeinschaft mit ihm. Diese Gemeinschaft zu Gott und zwischen den Menschen kam durch die Klänge und durch das fröhliche Miteinander an diesem Nachmittag besonders zum Vorschein.

Neben zahlreichen Helfern haben auch viele Spender bereits zur Finanzierung des Hauses beigetragen. Und viele Vereinsmitglieder sind kreativ geworden, um weitere Spenden zu sammeln: So trafen sich bereits am 6. Oktober 18 Freiwillige voller Tatendrang im Backhaus, um die mehr als 220 vorbestellten Pizzen gebacken zu bekommen. Gut gelaunt begannen die jungen Leute die Öfen einzuheizen, Pizzaschachteln zu falten, Teig zu portionieren und auszuwellen, dann folgte das Belegen, Backen und letztlich die Auslieferung.

Dank der zahlreichen Bestellungen und großzügiger Trinkgelder kam ein Erlös von knapp 1500 Euro zusammen, von dem die Hälfte dem Gemeinschaftshaus zugute kommt, der andere Teil ist für ein Missionsprojekt in Albanien bestimmt. Eine weitere kulinarische Spendenaktion war der Verkauf von hochwertigem Rindfleisch, bei dem der Gewinn ebenfalls für das Bauprojekt bestimmt ist.