Idyllischer Weihnachtsmarkt mit Krippe in Wildberg. Kinder haben Spaß in Märchenecke, Erwachsene lassen es sich schmecken.
Wildberg - Drangvolle Enge beim Wildberger Weihnachtsmarkt: Vor allem nach Einbruch der Dunkelheit gab es bei der 21. Auflage des Marktes in den historischen Gassen der Schäferlaufstadt kaum noch ein Durchkommen.
So zog man beim Wildberger Gewerbeverein trotz der Konkurrenzmärkte in Altensteig und Calw eine rundum positive Bilanz.
"Es ist von den Besucherzahlen her top und alle Aussteller sind zufrieden", lautete gestern die erste Bilanz von Gewerbevereins-Chef Torsten Seibold. Und weil es an beiden Tagen trocken und nicht zu kalt war, sprach der Vorsitzende von "idealem Weihnachtsmarkt-Wetter". Vor allem der Samstag brach alle Rekorde. Torsten Seibold betonte: "So viele Besucher waren es am Samstagabend noch nie".
Besonderer Dank galt vor allem der Stadt Wildberg, die den Gewerbeverein nicht nur finanziell, sondern auch mit Manpower durch den Bauhof unterstützt hatte. Zudem wurden von der Stadt auf den nach einigen Gebäudeabbrüchen freien Flächen Versorgungsanschlüsse für Wasser und Strom geschaffen. "Dafür sind wir der Stadt sehr dankbar", erklärte der Vorsitzende.
Zufrieden zeigte sich ebenso Marktorganisator Peter Lücke, denn "das Konzept des Rundgangs hat sich bewährt". Nach der Neugestaltung des Platzes wurde ein ganz neues Ambiente geschaffen. Mittelpunkt des Wildberger Weihnachtsmarkts war zwar auch in diesem Jahr die Krippe mit fast lebensgroßen Figuren im Torbogen des historischen Arrestturms. Doch war der Turm in diesem Jahr erstmals umgehbar. Doch auch die Weihnachtsmarkt-Hütten konnten neu gestellt werden und es wurde ein großer Weihnachtsbaum aufgestellt.
So stimmte das Ambiente mit einer stimmungsvollen Beleuchtung und weihnachtlichen Klängen aus 13 Lautsprechern, die auf dem gesamten Weihnachtsmarktgelände verteilt waren.
Natürlich hatte der Gewerbeverein erneut ein ansprechendes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. So zeigte die Jugendkapelle der Wildberger Stadtkapelle ihr breit gefächertes Repertoire, und die Schüler der Musikschule standen ebenso auf der Bühne, wie der Grundschulchor und der Posaunenchor Gültlingen/Sulz. Einen Höhepunkt bildete der Auftritt der Turmbläser beim Weihnachtsmarkt. Weitere Mitwirkende auf den beiden Bühnen waren Alphornbläser und die Wildberger Trachtengruppe - fehlen durfte aber auch das Gastspiel des Nikolauses nicht, der die kleinen Besucher beschenkte.
Zum Ausklang des Weihnachtsmarktes ertönten gestern dann weihnachtliche Klänge der Stadtkapelle Wildberg.
