Auch innerorts soll der Radweg wo möglich am Agenbach entlang führen.Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder Bote

Verkehr: Idyllische Trasse vom Wächtersberg durch Sulz bis zur Gemarkungsgrenze / Land zahlt Stadt Kostenpauschale

Idyllisch schlängelt sich der Agenbach durch Sulz am Eck. Bald wird dieses schöne Stück Natur auch für Radfahrer noch besser erlebbar sein. Denn ein neuer Radweg entlang der L 358 wird eine malerische Rundfahrt durch die Region erlauben.

Wildberg-Sulz. Bürgermeister Ulrich Bünger präsentierte die Planungen dazu im Ortschaftsrat. Er beschrieb den neuen Weg begeistert als "idyllisch", "ansprechend" und "soweit möglich entlang des Bachs". Ein traumhaftes Bild, das der Rathauschef den Radfahrern ausmalte, und die perfekte Einstimmung auf den neuen Weg.

Der Ausbau des Radweges erfolgt durch das Land. Die Stadt übernimmt die Planung und erhält dafür eine Kostenpauschale vom Land. Die Detailplanung werde derzeit noch erstellt, so Bünger, doch der grobe Verlauf des Weges stehe bereits. Der erste Streckenabschnitt folgt einem bestehenden Wirtschaftsweg vom Wächtersberg her parallel zur Sulzer Straße. Der Weg soll auf einer Länge von etwa 1,9 Kilometern und einer Breite von zweieinhalb Metern mit Asphalt überbaut werden. Der zweite Streckenabschnitt führt dann entlang der Landesstraße 358 zum Ortseingang Sulz am Eck. Auch dort wird der bestehende Wirtschaftsweg, parallel zur Landesstraße, genutzt und ausgebaut. Auf der bestehenden Ortsstraße ist kein weiterer Ausbau notwendig, dafür aber auf dem folgenden Grasweg am Agenbach hinter der Wettegasse.

Immer weiter entlang des Agenbachs führt der Weg durch Sulz am Eck, wo nur stellenweise Arbeiten notwendig werden. Im Bereich Kindergarten und Gemeindehalle wird ein getrennter Radweg angelegt, so dass Begegnungsverkehr nicht zu Problemen führt, erklärte Ulrich Bünger.

Richtung Ortsausgang geht es dann auf dem Alten Kuppinger Weg, parallel zur Kuppinger Straße. Eine "Herausforderung" sei das Steilstück am Ortsausgang, bemerkte der Bürgermeister. Dort wird der Radverkehr geteilt: Wer bergauf fährt, wird für die etwa 100 bis 200 Meter die Landesstraße nutzen. Wer bergab fährt, nutzt das Steilstück mit Einbahnstraßenregelung neben der Straße.

Der Ausbau endet bei der Gemarkungsgrenze, doch werde der Radweg auf Kuppinger Seite fortgeführt, so Bünger. Der Bürgermeister hofft auf einen Baubeginn noch in diesem Jahr. "Das wird eine Supersache", ist er überzeugt.