Im rhythmischen Einklang vierer Hände meisterten die jungen Pianistinnen Pauline Dreher und Lisa Niethammer problemlos alle anspruchsvollen Metrums-Wechsel und auch das Klavierduo Smilla Krug/Luisa Bürkle absolvierte sein Pensum vom Walzer bis hin zu schelmischen Polka fehlerfrei.
Eine stilechte Klangkombination aus Blockflöte und Gitarre erzielten Jan und Erik Egerter in zwei barocken Tänzen. Danach traten Sarah Göller, Aaron Keppler und Theo Failenschmid als Blockflötentrio mit der sauber gespielten "Farandole" von George Bizet auf. Das altersmäßig ungleiche und doch musikalisch gut aufeinander abgestimmte Blockflötenquartett mit Aaron Marquardt, Juliana Bohn, Jan Egerter und Dennis Schwindhammer, der später mit dem Pianisten Tom Drechsler eine kurze Barock-Fantasie vorstellte, beeindruckte in zwei stimmungsvollen Stücken durch schöne Tongebung.
Ebenso in Vierer-Besetzung musizierten die Gitarristen Erik Egerter, Tim Kantowski, Marvin Rupps und, Yasmin Weber, sie kamen mit innerer Ruhe dem unterhaltsamen "Blue" erfolgreich bei. Das nachfolgende Gitarren-Quartett mit Nina Strach, Frederic Heselschwerdt und Nico Strach fing die melancholische Stimmung der beiden Beiträge mühelos auf.
Die Querflötistinnen Pia Brenner, Sandra Schroth und Tabea Rentschler wirkten in einem klassischen Menuett zu unrecht zurückhaltend, da sich ihre Leistung mit jeder Phrase deutlich steigerte. Einen starken Eindruck hinterließ das Duo Aaron Bauer / Lehrerin Ursula Staenglen mit der Darbietung einer Händelschen Opernarie in Bearbeitung für zwei Akkordeons.
Nach dem überaus gelungenen Auftritt des Saxofonisten Jonas Bai präsentierten Henriette Falk und Felix Breitling das "Dance macabre" von Camille Saint-Saens in interessanter Version für zwei Violinen und Klavier. Die bildhafte Darbietung prägten rhythmische Disziplin, üppiges Klangbild und technische Sicherheit.
Nicht nur die stolzen Eltern, Geschwister und Großeltern applaudierten eifrig den jungen Künstler. Auch die Konzert-Stammgäste aus dem Pflegeheim Bergsteig in Effringen schienen wieder mal sehr angetan von Musik und der jugendlichen Frische der Darsteller.
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