Corona-Unsicherheit: Sollte die Lage es zulassen, will man in Effringen auf alle Fälle bereit sein / Eisenbeis: "Hoffnung hilft"

Die Planungen sind in vollem Gange, jetzt steht die Hoffnung im Raum, dass die Umsetzung möglich sein wird: Die Kirchengemeinde Effringen bereitet sich auf ihr beliebtes Zeltlager im August vor.

Wildberg-Effringen. Das Leitungsteam um Timo Eisenbeis hat sich bereits virtuell getroffen. Mitarbeiter, die sich um die Kinder kümmern, tolle Spiele auf die Beine stellen, Workshops begleiten und Bibelarbeiten betreuen, sind bereits angefragt. Sie wirken in den Vorbereitungen mit und planen das Programm für das zweite "Zeltlager mal anders".

Normalerweise stellt die Kirchengemeinde Effringen in den Sommerferien ein Zeltlager in der Region auf die Beine. Doch aufgrund von Corona musste man bereits im vergangenen Jahr neue Wege gehen und sich ein Alternativangebot überlegen. Zelten war zwar nicht möglich, doch der Zeltlagergeist war auch bei der Olympiade an der Schönbronner Halle deutlich zu spüren.

"Wie letztes Jahr müssen wir die aktuelle Lage im Blick behalten und können daher weder die endgültigen Rahmenbedingungen festlegen noch eine Durchführung sicher zusagen", erklärt Timo Eisenbeis. Geplant wird aber trotzdem schon einmal, denn sollte ein Zeltlager – in welcher Art auch immer – durchgeführt werden können, will man natürlich bereit sein und für die Kinder einiges in petto haben.

Der Zeitraum für das Zeltlager steht immerhin schon fest: vom 31. Juli bis zum 7. August. Entweder auf einem Zeltplatz oder wieder in und an der Schönbronner Halle. Teilnehmen können Kinder von der dritten bis zur achten Klasse. Jugendmitarbeiter packen bei der Umsetzung mit an. Sobald Konkreteres über die Rahmenbedingungen bekannt ist, wird das Leitungsteam die Eltern und Kinder informieren.

Über das Thema Anmeldung hat das Leitungsteam noch nicht abschließend gesprochen. "Wir erhalten im Mai Rückmeldung vom Landkreis und von den Gemeinden bezüglich der angefragten Zeltplätze, ob dieses Jahr ein Zeltlager möglich wäre – unter welchen Bedingungen auch immer", erklärt Timo Eisenbeis. Die Einladung werde spätestens im Juli rausgeschickt. "Das Datum für das Zeltlager darf aber gerne schon vorgemerkt und in den Kalender geschrieben werden."

Die Teilnehmerzahl werde wie immer begrenzt sein. Grundsätzlich wird eine Anmeldung bis eine Woche vorher möglich sein, sofern noch Plätze frei sind. Die Anmeldung wird wieder online über einen Link erfolgen.

Veranstaltung standschon im vergangenenJahr auf der Kippe

Schon jetzt etwas zu planen, von dem man nicht weiß, ob und wie es stattfinden kann, sei "ein Stück weit komisch", beschreibt Eisenbeis, "aber wir haben unseren Glauben und hoffen, dass sich die Planungen und Bemühungen lohnen." Eins steht für ihn fest: "Wir wollen uns auf jeden Fall nicht vorwerfen, nichts geplant zu haben und nachher wäre doch ein Lager möglich gewesen." Schon vergangenes Jahr sei es dem Leitungsteam ähnlich ergangen. Zum Zeitpunkt des Planungsstarts sei auch damals unsicher gewesen, ob ein Zeltlager stattfinden kann. "Und gerade in dieser Zeit", so Timo Eisenbeis, "hilft die Hoffnung, dass irgendwann vielleicht wieder ein Stück Normalität, wie vor Corona, herrscht."