Parteien: Anke Much und Markus Weiß stehen jetzt an der Spitze des Ortsverbands Wildberg
Bei der Versammlung des Ortsverbands Wildberg von Bündnis 90/Die Grünen gab es einen Führungswechsel: Die langjährigen Vorsitzenden Rita Weippert und Anne Pross gaben ihr Amt in jüngere Hände.
Wildberg. Seit dem Jahr 2004 führte Rita Weippert den Ortsverband der Grünen als Vorsitzende und Anne Pross stand ihr als 2. Vorsitzende bei. Nun war es an der Zeit für einen Wechsel. Bei der Ortsverbandsversammlung standen daher unter anderem die Wahlen auf der Agenda.
Zunächst aber berichteten die beiden Stadträte der Grünen, Dr. Michael Gasser und Günther Landgraf von ihrer Arbeit im städtischen Gremium. Beide wurden 2014 erstmals in den Gemeinderat gewählt.
Drei Themen lagen den beiden Stadträten besonders am Herzen: Die Beteiligung der Stadt am European Energy Award, die flächendeckende Einrichtung von Tempo 30-Zonen in allen Wohngebieten und die Gebührenbefreiung der Kindergartenplätze. Hierzu hatten sie entsprechende Anträge im Gemeinderat gestellt.
Eine angeregte Diskussion mit den anwesenden Grünen-Mitgliedern über die Antragsthemen und über andere Schwerpunkte schloss sich an. Besonders die Stadtentwicklung im Innenstadtbereich – Stichwort Bahnhof – als auch die Ärzteversorgung wurden eingehend besprochen.
Bevor man in den Tagesordnungspunkt "Wahlen" eintrat, zeigte die scheidende Vorsitzende Rita Weippert die Schwerpunkte der grünen Ortsverbandsarbeit in den vergangenen Jahren auf. Die Versammlung bestätigte im Anschluss, dass der Ortsverband künftig von zwei Ortsverbandssprechern geführt werden soll, die gleichberechtigt nebeneinander den Ortsverband repräsentieren.
Zur Wahl stellten sich Anke Much aus Effringen und Markus Weiß aus Schönbronn, die einstimmig gewählt wurden.
Anke Much war bereits Kandidatin der Grünen bei der Gemeinderatswahl 2014 und ist unter anderem durch ihre Arbeit in der Flüchtlingshilfe bekannt. Markus Weiß ist Mitglied in der Landesarbeitsgruppe Wirtschaft, Finanzen, Soziales der Grünen und auch auf Kreisebene aktiv.
Ein Schwerpunkt ihrer Amtszeit soll sein, Bürger für die Gemeinderatstätigkeit zu interessieren und als Kandidaten für die Kommunalwahl 2019 zu gewinnen.
