Viel Lob erhielten die sieben Teilnehmer, die die Musikschule Wildberg zum Regionalentscheid des Wettbewerbs "Jugend musiziert" entsandt hatte. Vier von ihnen hatten ein Ensemble für Alte Musik gebildet. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder Bote

"Jugend musiziert": Die Teilnehmer der Musikschule Wildberg schlagen sich beim Regionalwettbewerb bestens

Allesamt kehrten sie mit einem ersten Preis zurück: Der Nachwuchs der Wildberger Musikschule war beim Regionalwettbewerb von Jugend musiziert ausgesprochen erfolgreich. Zwei Weiterleitungen zum Landeswettbewerb gab es obendrein.

Wildberg. Sieben Teilnehmer hatte die Musikschule zu dem renommierten Wettbewerb entsandt. Alle sieben strahlten übers ganze Gesicht. Zum ersten Mal holten alle Teilnehmer der Wildberger Musikschule einen ersten Preis. Für ihre großartigen Leistungen bekamen sie viel Applaus und Preise, die sie beim Musizieren noch weiter bringen sollen.

Die Jüngsten der Wildberger Musikschule waren dieses Jahr der achtjährige Benjamin Battermann und der neunjährige Fabian Giebelhäuser. Beide spielten solo am Violoncello vor und nehmen Unterricht bei Rahel Klein. Und beide kamen mit 21 Punkten vom Regionalwettbewerb zurück.

Henriette Falk konnte als Solistin an der Violine 24 Punkte erzielen und damit auch eine Weiterleitung zum Landeswettbewerb im April in Schorndorf ergattern. Sie nimmt Unterricht bei Kaoru Minamiguchi.

Erstmals trat aus den Reihen der Wildberger Musikschüler ein Ensemble für Alte Musik an. Carina Schroeder, Dennis Schwindhammer (Blockflöte), Susanna Becker (Violoncello) und Lea Marquardt (Cembalo) konnten die Jury von sich überzeugen. 23 Punkte und damit ebenfalls einen ersten Preis sowie eine Fahrkarte zum Landeswettbewerb brachten sie mit nach Hause. Unterricht nehmen die vier bei Petra Roderburg-Eimann (Blockflöte), Rahel Klein (Violoncello) und Peter Falk (Cembalo).

"Das habt ihr wirklich ganz klasse gemacht", bescheinigte Petra Roderburg-Eimann den jungen Musikern. Sie hätten sich mit einem anspruchsvollen Programm auseinandergesetzt, sich einer Jury gestellt – "allein das ist schon viel wert". Alle hätten große Fortschritte gemacht.

Die Musikschule zeichne aus, dass sie eine Gemeinschaft ist, betonte Bürgermeister Ulrich Bünger. Er freue sich für die Preisträger selbst und die Musikschule im Ganzen über ihren Erfolg. "Oft erkennt man erst später, was man über den reinen Erfolg hinaus gelernt hat: etwas für sich selbst."

Für das tolle Ergebnis bekamen alle sieben Teilnehmer einen Notengutschein. Ab 23 Punkten gab es einen Sonderpreis vom Förderverein der Musikschule dazu, überreicht von der Vorsitzenden Simone Maßner. 15 Minuten mehr Unterricht für ein halbes Jahr bekamen Henriette Falk sowie das Ensemble Alte Musik.