Mit viel Herz: Trotz Rückenproblemen biss sich Panthers-Spielmacher Casey Benson (links) gegen Münster durch. Foto: Eibner /Sander

Der ProA-Absteiger verliert in seinem vorletzten Heimspiel vor 400 Zuschauern gegen die Baskets Münster mit 82:93.

wiha Panthers Schwenningen – Baskets Münster 82:93 (18:19, 26:27, 22:22, 18:25). In der Basketball ProA haben die bereits als Absteiger feststehdenden Panthers ihr Heimspiel gegen den Aufsteiger Münster trotz einer ordentlichen Leistung vor 400 Zuschauern verloren.

Für die Schwenninger ist der einzige Lichtblick, dass die Hauptrunde für sie nach den beiden letzten noch ausstehenden Spielen in Jena (22. April) und daheim gegen Tübingen (29. April) endlich zu Ende geht.

Das Team aus Münster konnte in der Deutenberghalle befreit aufspielen. Die Mannschaft um Coach Björn Harmsen hat den Klassenerhalt in der ProA seit wenigen Tagen bereits sicher, belohnt sich für eine seit Jahren kontinuierlich gute Arbeit.

Bei den Schwenningern waren die zuletzt angeschlagenen Casey Benson (Rücken) und Devonte McCall (Wadenverletzung) wieder dabei. Acht Spieler konnte Coach Alen Velcic somit aufbieten.

In der Starting-Five der Panthers standen Jacob Mapuya, Jacob Knauf, Badu Buck, Mark Kotieno und Emmanuel Womala.

Das erste Viertel

Die Münsteraner um den Ex-Nationalspieler Andreas Seifert legten mit einer 8:0-Führung einen Bltzstart hin – Alen Velcic nahm in der 4. Minute eine Auszeit und justierte taktisch bei seinem Team noch einmal nach. Casey Benson verzeichnete (4.) die ersten Punkte für den Absteiger zum 3:11-Zwischenstand. Die Schwenninger steigerten sich in den Folgeminuten in ihrer Defense wie Offense und lagen nach dem ersten Abschnitt nur noch mit 18:19 hinten.

Der zweite Abschnitt

Die Panthers zeigten im zweiten Abschnitt eine gute Leistung. Nach einen Korbleger von Womala (12.) gelang den Gastgeber beim 24:22 erstmalig die Führung. Diese wechselte nun ständig – Schwenningen hatte in seiner Offense erfolgreiche Aktionen. Beide Teams warfen stark aus der Distanz. Zur Pause führten die Westfalen knapp mit 46:44.

Das dritte Viertel

Die Gäste verzeichneten nach Wiederbeginn einige gute Minuten und lagen (26.) mit 59:53 vorne, blieben auch aus der Distanz weiter stark. Doch die Panthers hielten die Partie offen, konnten offensiv weiter Akzente setzen. mit einem 64:68 ging es ins Schlussviertel.

Die Schlussphase

In der 32. Minute lagen die Neckarstädter mit 71:70 vorne. In der Crunchtime passierten den Panthers aber unterm Korb der Münsteraner zu viele Fehler, einfache Punkte wurden nicht gemacht. Die Baskets siegten am Ende mit 93:82 verdient, aber für die Gastgeber wäre – einmal mehr – bei mehr Konstanz über die 40 Minuten mehr drin gewesen.

Die Statistik

Panthers-Punkte: Benson (11), Buck (10), Kotieno (5), Womola (4), McCall (14), Knauf (20) und Mampuya (8). Bester Scorer Münster:
 Connor Harding (22). Zweier-Wurf-Quote: 52:62 Prozent (Panthers erstgenannt).Dreier-Quote: 43:52 Prozent.Freiwurf-Quote: 73:70 Prozent.Rebounding: 18:35.Fouls: 19:23.Assists: 21:23.Turnover: 9:12.