SVS-Torhüter Chris Fast musste zwar dreimal hinter sich greifen, verhinderte jedoch mit guten Paraden weitere Gegentreffer. Foto: Rohde

Kalt erwischt wurde der SV Zimmern, hat aber gut dagegengehalten, auch wenn man am Ende chancenlos war: Die 250 Zuschauer sahen einen Gastgeber der in der Startviertelstunde vom zwei Klassen höher spielenden Oberligisten früh auf dem falschen Fuß erwischt wurde.

SV Zimmern – SSV Reutlingen 0:3 (0:2). Bereits in der 5. Minute bekam der SSV Reutlingen von Schiedsrichter Alexander Nipp (Unter-Oberschmeien) einen aus SVZ-Sicht völlig unnötigen Elfmeter zugesprochen – Luca Wöhrle verwandelte sicher gegen Chris Fast flach in die Ecke. Dieser Paukenschlag forderte Zimmern sofort heraus, durchkreuzte alle Pläne aus einer kompakten Abwehr zu spielen und das 0:0 so lange es geht zu halten. Reutlingen setzte direkt nach, blieb am Drücker und erhöhte in der 15. Minute prompt auf 2:0.

Insgesamt "die bessere Mannschaft"

Den Treffer erzielte in seinem ersten Pflichtspiel für den SSV, Jovan Djermanovic, der vom FC 08 Villingen gekommen ist und davor unter anderem in der U19 bei Viktoria Köln ausgebildet wurde.

Obwohl die Partie bereits früh entschieden schien, konnte sich der SVZ fangen und im weiteren Verlauf nur wenig zulassen. "Das schnelle 1:0 hat Reutlingen natürlich in die Karten gespielt. Insgesamt war der SSV jedoch die bessere Mannschaft und ist letztlich verdient weitergekommen. In der zweiten Halbzeit sind wir etwas besser ins Spiel gekommen", zeigte Spartenleiter Erwin Beck auf.

Hierbei hatte Damian Kaminski eine dicke Chance zum 1:2-Anschluss, als er sich im Strafraum über die linke Seite durchsetzte, seinen Schuss jedoch Reutlingens Keeper Jerome Weisheit glänzend parierte. Auf der Gegenseite konnte sich SVZ-Torwart Chris Fast bei mehreren Freistößen auszeichnen und weitere Tore verhindern. In der Schlussphase jedoch war auch er machtlos: Der erst vier Minuten zuvor eingewechselte Noah Ganaus erhöhte zum 0:3-Endstand.