Am Wochenende kann es zu glatten Straßen kommen. Foto: IMAGO/Alexander Wolf

Autofahrer sollten sich bis zum Wochenende in Acht nehmen. Der Deutsche Wetterdienst rechnet vor allem in südöstlichen Regionen in Baden-Württemberg mit Glätte.

Autofahrer und Fußgänger in Baden-Württemberg müssen bis zum Wochenende auf den Straßen vorsichtig sein. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Stuttgart hat Schnee und Glätte vorhergesagt. Betroffen sei vor allem der Samstag und die Südosthälfte des Ländle, sagte ein Sprecher des DWD am Donnerstag. Zu Schneefall soll es aber auch schon Donnerstag und Freitag kommen. Südlich der Schwäbischen Alb ist bis Freitagvormittag gefrierender Regen mit Glatteisbildung möglich.

Bis Freitagmorgen können im Süden des Landes vom Hochrhein bis zum Bodensee fünf Zentimeter Schnee fallen, in Staulagen des Hochschwarzwaldes und im Allgäu bis zu 15 Zentimeter. In den nördlicheren Landesteilen können bis Freitagnachmittag oberhalb von etwa 200 Metern Seehöhe ebenfalls einige Zentimeter Schnee zusammenkommen.

Am Sonntag könnte auch mal die Sonne scheinen

Die Temperatur-Höchstwerte liegen dann am Samstag bei 0 bis -4 Grad. Dadurch werde ein Großteil des Schnees im höheren Flachland und im Bergland liegen bleiben. Am kräftigsten seien die Niederschläge im Südosten, im Allgäu und in Oberschwaben. Der Rhein bleibe vorwiegend vom Schnee befreit.

Autofahrer müssten auch in der Nacht zu Sonntag wachsam sein. Anzeichen für die kommende Glättegefahr könne man allerdings schon tagsüber beobachten. „Dort wo der Schnee schmilzt, muss in der Nacht mit überfrierender Nässe gerechnet werden“, sagte der Sprecher. Dies betreffe Regionen, in denen die Temperatur tagsüber ins Plus gehe und nachts ins Minus umschwenke. Vor allem passiere das in Oberschwaben, am Oberrhein, am Neckar und im Kraichgau.

Nur der Sonntag hat einen kleinen Lichtblick parat: Der Tag bleibe zumeist trocken, sagte der Meteorologe. Mancherorts würde sich sogar die Sonne zeigen. Höchstwerte lägen bei -3 Grad im Allgäu und bis +4 Grad am Rhein. Im Schwarzwald und insbesondere um den Feldberg sollten sich Bürger allerdings auf kräftigen Wind einstellen, heißt es auf der Internetseite des DWD.