2022 kamen 265 000 Fans zur Gamescom, dieses Jahr dürften es mehr werden. Foto: IMAGO/Political-Moments/IMAGO

Rund 1200 Aussteller, darunter Nintendo und Ubisoft, zeigen auf der Gamescom in Köln ihre neuesten Produkte und Videospiele. Alle Details zur größten Games-Messe der Welt.

Die größte Computerspiel-Messe der Welt hat eröffnet. Am Dienstagabend (22. August) startete in Köln die Gamescom mit einer großen Bühnenshow.

Am Mittwoch sind Journalisten, Fachpublikum und einige Spielefans zugelassen. Nach dem Fachtag darf ab Donnerstag auch das breite Publikum auf die Messe - dann dürften die Hallen noch voller werden: Der Samstag ist bereits ausverkauft. Am Sonntag, den 27. August, endet die Veranstaltung.

Seit 14 Jahren in Köln

Seit 2009 findet die Gamescom in Nordrhein-Westfalens Hauptstadt Köln in der „Koelnmesse“ statt. Das Veranstaltungsgelände verfügt über elf Hallen und zählt zu den größten Messen Deutschlands. Vor 2009 wurde der Vorgänger der Gamescom in Leipzig unter dem Namen „Games Convention“ veranstaltet.

Tickets ab neun Euro

Die Tickets für Samstag sind bereits ausverkauft, Restkarten sind eventuell über Portale wie Kleinanzeigen erhältlich. Für Donnerstag, Freitag und Sonntag sind noch Tickets über die offizielle Webseite in folgenden Kategorien erhältlich:

  • Tagesticket: 27 Euro
  • Tagesticket ermäßigt (Für Schüler, Studierende, Auszubildende, Rentner, Senioren ab 65 Jahre, Schwerbehinderte, freiwillig Sozialdienstleistende (FSJ/FÖJ) gegen Vorlage des entsprechenden Nachweises): 19,50 Euro
  • Tagesticket Familie (Gültig für maximal fünf Personen, davon zwei Erwachsene und mindestens ein Kind im Alter von sieben bis zwölf Jahren): 16 Euro
  • Abendticket, Zutritt ab 16 Uhr: 9 Euro

Angebot so groß wie nie

Rund 1200 Aussteller zeigen neue Spiele, Hardware und andere Produkte aus der Gamingwelt. Unter den Firmen sind Nintendo, Netease, Tencent und Ubisoft. Auch die Streamingdienste Netflix, Disney+, Crunchyroll und Amazon Prime sind dabei. 2022 kamen 265.000 Menschen zu dem Branchentreff der Gamer-Szene, dieses Jahr dürften es mehr werden. Der Rekord war 2019 mit 373 000 Zuschauern.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) werden am Mittwochabend als Gäste erwartet. Die Branche wächst seit Jahren, in Corona-Zeiten bekam sie einen kräftigen Schub - damals waren die Menschen viel zu Hause und hatten daher auch Zeit für die virtuellen Gaming-Welten. Auch in den kommenden Jahren soll die Nachfrage wachsen.