Meryem Kara ist froh, mit ihrer vermeintlichen Schwäche Menschen helfen zu können. Sie leidet unter einer angeborenen Augenkrankheit. Der Tastsinn der Oberndorferin ist dafür aber umso ausgeprägter. Foto: Cools

Meryem Kara kann aufgrund einer Augenkrankheit nur sehr schlecht sehen. Was ihr im Alltag oft Schwierigkeiten bereitet, erweist sich als Segen für viele Frauen und auch Männer. Die Oberndorferin macht ihre vermeintliche Schwäche zu ihrer größten Stärke und hilft bei der Früherkennung von Tumoren in der Brust.

Einen sensiblen Tastsinn hatte Meryem Kara schon immer. „Kleider habe ich früher auch schon durch das Berühren ausgesucht. Ich habe immer gleich gespürt, wenn irgendwo eine Naht offen war oder Ähnliches“, erzählt die 41-Jährige. Sie leidet unter einer angeborenen Augenkrankheit und sieht alles nur sehr verschwommen.