Im Zwiegespräch: Der Abend der Barmherzigkeit in St. Ulrich ermöglicht innere Einkehr. Foto: Rebhan Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Abend der Barmherzigkeit in Wellendingen

Wellendingen. Liebevoll geschmückt und beleuchtet fanden die Besucher des dritten Abends der Barmherzigkeit die St.-Ulrich-Kirche in Wellendingen vor.

"Tun Sie das, was Ihnen guttut und geben Sie Ihrer Seele ›Wellness‹ in der Fastenzeit": Unter diesem Motto stand ein Abend, der vielen direkt ins Herz ging. Der Abend begann mit einer heiligen Messe, die von Pater Maurus aus Beuron zusammen mit Pfarrer Josef Schäfer und Diakon Oliver Pfaff zelebriert wurde.

In seiner sehr gefühlvollen und persönlich ansprechenden Predigt ging Pater Maurus auf den zeitlosen Wert der frohen Botschaft und die Einzigartigkeit des christlichen Glaubens ein, der als einzige Weltreligion einen liebenden Vater biete. Wie in der Geschichte des verlorenen Sohnes dürfe man sich immer eines offenen Vaterherzens sicher sein.

Nach dem Gottesdienst bot sich den Teilnehmern bis kurz nach Mitternacht ein breit angelegtes Angebot an seelsorgerlichen Aktivitäten. Neben der Möglichkeit, vor dem Allerheiligsten Fürbitten abzulegen, Kerzen zu entzünden und Bibelverse zu ziehen, standen an verschiedenen Orten in der Kirche Pfarrer Johannes Amann, Pfarrer Thomas Böbel, Pfarrer Johannes Holdt, Pfarrer Gerhard Huber, Pfarrer Varghese Plackal, Pfarrer Josef Schäfer und Pater Otto Weber für Beicht- und Seelsorgegespräche zur Verfügung.

Diakon Oliver Pfaff bot sich für persönliche Segnungen an. Pater Maurus spendete den persönlichen Krankensegen auf die Fürsprache des heiligen Maurus, der als Benediktinermönch im 6. Jahrhundert nach Christus lebte und viele Kranke heilte.

Den musikalischen Rahmen bot während des Abends die Wellendinger Band Adorando, unterstützt von Klaus Haag, die eine große Bandbreite an Anbetungs- und Lobpreisliedern zu ihrem Repertoire zählt. Die Besucher sangen viele Lieder gerne mit, ließen sich aber auch von gefühlvollen Liedern zuhörend beschenken.

Die Nacht mündete zu später Stunde in die 24-Stunden-Anbetung "Feuerstelle" in der Taufkapelle, wo bis 19 Uhr des Folgetags weiterhin angebetet und musiziert wurde.