Bei der Impfaktion in der Bräunlinger Stadthalle sind Samstag 240 Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. Das waren 40 mehr als zunächst eingeplant war.
Bräunlingen – Bei dem Impftermin wurde hauptsächlich der Impfstoff von Moderna verabreicht. Zwischen 9 Uhr und der Mittagszeit gab es Impfungen für die meist über 70-jährigen Wartenden. Um langes Anstehen zu verhindern, konnten sich die Senioren bereits am Mittwoch im Foyer Nummern abholen. Innerhalb einer halben Stunde hatten die Helferinnen Simge Aydin, Katharina Pfaff und Yvonne Roth alle Tickets vergeben. Es gab viel positives Feedback, viele hätten bei ihrem Hausarzt einen Termin erst im kommenden Jahr erhalten.
Ab 11 Uhr Warteschlange
Die restlichen Impfdosen standen dann allen Impfwilligen ab zwölf Jahren ohne Anmeldung zur Verfügung. Das offene Impfen war ab 12 Uhr geplant. Doch die Ersten standen bereits um 10.30 Uhr vor Ort. Um 11 Uhr hatte sich eine große Warteschlange gebildet, sodass man weitere Berechtigungen ausgab. Die Wartenden bekamen eine ungefähre Uhrzeit mitgeteilt, konnten dann wieder nach Hause gehen oder warten. Die Impfungen wurden schließlich in der Reihenfolge des Eintreffens durchgeführt. Insgesamt gab es keine langen Wartezeiten. Gegen 16 Uhr wurde die letzte Impfdosis verabreicht.
Zum städtischen Organisationsteam gehörten neben Bürgermeister Micha Bächle auch Yvonne Roth, Katharina Pfaff und Markus Bobak, die selbst im Einsatz waren. Unterstützung gab es vom DRK Döggingen, der Freiwilligen Feuerwehr und weiteren Helfern vor Ort.
Erfreuliche Bilanz für Bürgermeister
Bräunlingens Bürgermeister Bächle freute sich in einer Bilanz am Abend über die große Resonanz. Er sei froh, dass man vor Weihnachten noch einmal eine so hohe Zahl von Menschen impfen konnte. Andererseits bedauerte er, dass nach den Reservierungen des Impfstoffes weitere Interessenten abgelehnt werden mussten, die sich in die lange Schlange aufgestellt hatten. Auch im Laufe des Nachmittags habe es noch Anfragen gegeben.
