Zwischen den WM-Fußballspielen war es besonders voll beim Schramberger Weihnachtsmarkt am Samstag. Quelle: Unbekannt

Der Weihnachtsmarkt auf dem hinteren Rathausplatz hat gezündet als Treffpunkt für Familien mit Kindern und für Erwachsene, die erfreut Freunde und alte Bekannte begrüßen konnten.

Schramberg - Die Begrüßung wurde dann vor den Ständen von den Vereinen heiß begossen mit Punsch oder Glühwein in Rot oder in Weiß, manchmal auch bekräftigt mit einem Schuss Gin.

Schokoobst und Dinkelkissen

Zur Würze des Wiedersehens könnten auch die Gewürze vom Schwarzwaldstand nebenan beigetragen haben. Zwischen Schokoobst und Dinkelkissen lockten auch Gintrone oder eine reine Zitrone heiß und für Liebhaberinnen zur Kaffeestunde ein Käsekuchenlikör.

Etwas deftiger brachte sich das erprobte "Schraivogel"-Team in Erinnerung mit Dünnete oder knackigen Käse-Seelen.

Auf der Bühne am anderen Ende des Marktes erwartete das um den Drummer verschlankte "Steffi-Flaig-Trio" eine "Blue Christmas", weil eben einer fehlte. Dafür waren alle Freunde gekommen, und sogar ein begeisterter Fan-Club aus dem Badischen hielt im Schneegestöber tapfer aus.

Heiße Maronen und Rosenküchle

Champignons mit Schmand brachten eine besondere Note aus dem Hegau, und der Topf mit Chili con Carne stand zum Verwechseln nahe neben dem mit Glühwein der Bürgervereinigungen. Aber beim Weihnachtsmarkt ist ein wärmender Schluck nie zu viel, wenn auch heiße Maronen oder Rosenküchle mit Honig wohl nahrhafter sind. Unterdessen schmückte mit dem Vokalensemble mehr Lametta den Markt und entzückte mit der Tochter Zion.

Mit dem "Supergirl" hielt Samuel Bantle mit seiner Band die Besucher noch lange auf dem Platz, obwohl schon einige das Handtuch warfen, weil der Glühwein sich verflüchtigt hatte.