Eine Entscheidung des Landratsamts zur Wasserversorgung Mooswald sorgte für Unmut.
Rolf Buchholz machte im Gemeinderat aus seinem Herzen keine Mördergrube: „Wie wir von manchen Behörden behandelt werden, ist unter aller Kanone“, ereiferte er sich. Jahrelang habe man für die Wasserversorgung Mooswald gebraucht – nun müsse man wieder von vorne anfangen.
Keine Erlaubnis erteilt
Zuvor hatte Hauptamtsleiter Andreas Kaupp bekannt gegeben, dass für den Anschluss des Gebiets Mooswald an die Kanalisation keine wasserrechtliche Erlaubnis erteilt worden sei. „Die Planung ist damit über den Haufen geworfen“, sagte er.
Der Grund: Es würden laut Argumentation des Umweltamtes hochwertige Flächen durchschnitten. Nun muss nach einer neuen Lösung gesucht werden. Nach den Sommerferien, so Kaupp, soll es einen gemeinsamen Termin mit allen Beteiligten geben – also unter anderem Vertretern des Naturschutzes und des Ingenieurbüros.
Pumpen als Alternative
Eine mögliche Alternative wäre die Installation von Abwasserpumpen und Schlauchwerken, die aber in der Straße verlegt werden müssten. Die Straße wurde aber vor nicht allzu langer Zeit saniert und müsste dafür wieder aufgerissen werden. Zudem braucht es einen neuen Zuschussbescheid.
Im Gebiet Spittel/Welschdorf waren die Voraussetzungen ähnlich – und dort funktionierte es problemlos. Entsprechend groß war nun das Grummeln im Gremium.