Die Bevölkerung wird auch übers Smartphone gewarnt. Foto: dpa/Thomas Frey

Auch in Oberndorf wird am Donnerstag der Ernstfall geprobt. Dafür wurden die Sirenen im Stadtgebiet auf Vordermann gebracht. Mobile Alarmsysteme werden ebenfalls im Einsatz sein.

Die noch vorhandenen Sirenen in den Ortsteilen wurden seit dem Warntag im vergangenen Jahr mit neuen Steuerungen ausgerüstet und sind nun sowohl über das Digitalfunknetz als auch über das Netz der digitalen Alarmierung steuerbar, erklärt die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung.

Damit wurden die vorhandenen, zuverlässigen und vor allem gut hörbaren, elektromechanischen Sirenen auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.

Mobile Sirenen sind rechtzeitig eingetroffen

Für die Bereiche, die nicht über eine stationäre Sirene abgedeckt sind, sind pünktlich zum Warntag nun auch die bestellten mobilen Sirenen eingetroffen. Diese können nicht nur für Sirenensignale, sondern auch für Durchsagen genutzt werden.

Anders als zunächst angekündigt, werden deshalb nun nicht nur in allen Ortsteilen, sondern auch in der Kernstadt und auf dem Lindenhof am Warntag Sirenenwarntöne ertönen.

Alarm mit Durchsage

Um 11 Uhr wird mit einem einminütigen Heulton gewarnt und um 11.45 Uhr mit einem ebenfalls einminütigen Dauerton wieder entwarnt. Bei den mobilen Sirenen wird zusätzlich eine Durchsage erfolgen.

Die Fahrzeuge mit den mobilen Geräten werden dazu probeweise auf den Hauptverkehrsstraßen auf dem Lindenhof, der Oberstadt und auch der Talstadt unterwegs sein.

Stresstest für die Warnsysteme

Der Warntag findet am Donnerstag, 14. September, bundesweit statt. Zum einen soll an diesem Warntag die technische Warninfrastruktur einem Stresstest unterzogen werden, zum anderen dient der Tag zur Information der Bevölkerung über das Thema Warnung und die verschiedenen Wege der Behörden Warnungen zu versenden. Die Alarmierung erfolgt also unter anderem wieder über Fernsehen, Radio und Smartphones.