Auch spät abends wurde noch geschwommen. Foto: Lutz Lorbeer

Hitze am Tag und nächtliche Gewitter prägten die 19. Auflage des 24-Stunden-Schwimmens. So waren es letztlich nur rund 21,5 Stunden, in denen geschwommen werden konnte.

Viele Zelte auf dem Gelände des Waldsportbads zeigten es an: Zum 19. Mal fand das 24-Stunden-Schwimmen an, das einiges Geld in die Kassen der teilnehmenden Vereine und natürlich auch in den Fond des Bades für Neuanschaffungen spülen sollte.

Dabei erwiesen sich die (Luft-) Temperaturen als nicht immer angenehm und in der Nacht warteten Regen und Gewitter.

264 Schwimmer legen 684 Kilometer zurück

Dennoch: „Immerhin – nach so langer Pause waren es 264 Schwimmer aus 28 Vereinen, die insgesamt mehr als 684 Kilometer zurücklegten“, freute sich ein sichtlich angeschlagener Schwimmmeister Lutz Lorbeer, der seit mehr als 24 Stunden mit nur kurzer Unterbrechung auf den Beinen war.

Gemeinsam mit seiner Frau Simone und Ute Stohrer stemmte Lorbeer die Veranstaltung.

DLRG St. Georgen nicht zu schlagen

Lorbeer hatte sich mit seinem Team mächtig ins Zeug gelegt, um rechtzeitig zur Siegerehrung alles auszuwerten und die Urkunden auszudrucken. Bürgermeister-Stellvertreter Klaus Nagel und Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken befanden, dass diese Aktion eine ausgezeichnete Werbung für das Bad und auch die teilnehmenden Vereine sei.

Nicht zu schlagen war in diesem Jahr die DLRG St. Georgen mit 117 000 geschwommenen Metern. Mit Rang 2 musste diesmal der Tierschutzverein vorlieb nehmen (97 250 Meter). Platz 3 ging an den Sportverein Triberg mit 79 950 Metern.

Bei der Familienwertung erzielte Familie Bechtel mit 29 900 Metern die Bestmarke, Familie Gliese folgte mit 26 900 sowie Familie Effinger mit 22 300 Metern. Jüngste Schwimmerin war mit sechs Jahren Mia Gliese – sie schaffte 3300 Meter, Alfons Eschle war der Älteste im Feld.

Die Gesamtwertung bei den Frauen ging an Anna-Lena Flaig (25 300 Meter, das war zugleich der Gesamtsieg), gefolgt von Jana Lehmann (24 000 Meter) und Andrea Effinger (1600 Meter).

Philipp Kiewel siegte bei den Männern mit 24 000 Metern vor Johannes Kienzler (20 200) und Takumi Suzuki (20 000 Meter).