Die katholische Sankt Agatha-Kirche in Waldachtal-Salzstetten Archiv-Foto: Hopp Foto: Schwarzwälder Bote

Statistik: Taufen und Trauerfälle halten sich die Waage / Neun Paare gaben sich 2017 das Ja-Wort

W aldachtal-Salzstetten/Heiligenbronn. 18 Taufen und 18 Beerdigungen halten sich die Waage in der Jahresstatistik 2017. Die Zahl der Katholiken in Salzstetten und Heiligenbronn ist auf 978 Personen gesunken.

Zum Jahreswechsel 2017/18 wurden in der St. Agatha-Gemeinde 17 Gemeindemitglieder weniger registriert als im Vorjahr. Im Jahr 2014 waren es noch 1024 Katholiken. Die Zahl der Sterbefälle ist von elf auf 18 gestiegen.

18 Kinder sind in der Kirchengemeinde Salzstetten, zu welcher der Wallfahrtsort Heiligenbronn zählt, getauft worden: Drei in der St. Agatha-Kirche Salzstetten und 15 im Gotteshaus "Zur schmerzhaften Muttergottes" am Heiligen Bronnen. Im Vergleichsjahr 2017 waren es noch 24 Taufen, neun in Salzstetten und 15 in Heiligenbronn. Neun Erstkommunionkinder gingen erstmals zum Tisch des Herrn.

Neun Paare gaben sich das Ja-Wort – gegenüber acht Brautpaaren im Jahr 2016. Fünf Heiratswillige wählten die neugotische St. Agatha-Kirche von 1894 in Salzstetten, um den Bund fürs Leben zu schließen. Vier Paare traten in der barocken Wallfahrtskirche von 1747 im Gnadenort Heiligenbronn vor den Traualtar. Mit vier Personen ist die Zahl der Kirchenaustritte gegenüber dem Vergleichsjahr 2016 gleich geblieben.

Abschied nehmen musste die katholische Kirchengemeinde Salzstetten im Jahr 2017 von 18 Gemeindemitgliedern: Elisabeth Luger (82 Jahre), Christine Fischer (59), Xaver Bolsinger (80), Johannes Dettling (86), Anna Bernhard (94), Siegfried Schelwat (85), Gerlinde Kollmann (89), Sabine Schillinger (56), Rosemarie Schwarz (79), Edith Prokupek (64), Karl Singer (79), Maria Rapatec (99), Wilhelmine Schmid (90), Iris Benitz (80), Kurt Steimle (68), Hans Schäfer (74), Lydia Offenburger (68), Johannes Wollensak (92), Helmut Mater (77), Gertrud Müller (90) und Erna Klose (94).

In ihrer seelsorgerlichen Arbeit werden Pfarrer Anton Romer und Gemeindereferentin Ellen Schlenker durch Diakon i.R. Wilhelm Pöndl unterstützt. Ehrenamtlich übernimmt der 73-jährige diakonische Aufgaben, leitet Gottesdienste und betreut die Flüchtlinge in Salzstetten. In der Wallfahrtskirche Heiligenbronn wird den Pilgern aus der ganzen Region jeden Sonntag und Donnerstag um 9 Uhr ein Wallfahrtsgottesdienst angeboten. Pastorale Ansprechpartnerinnen am Apostolatsort Heiligenbronn/Waldachtal sind die beiden Franziskanerinnen Irmentrudis (81) und Reinholda (79), die als Hüterin des Wallfahrtsortes gelten.