Trainingslager: Frauen-Bundesliga-Mannschaft SC Sand zu Gast im Sporthotel Albblick / Vier-Sterne-Plus-Kategorie beantragt

Zwei namhafte Fußballmannschaften heben das Renommee des Sporthotels Albblick in Salzstetten nochmals an. Das Vital- und Wellnesshotel strebt jetzt die Vier-Sterne Plus-Klassifizierung an.

Waldachtal-Salzstetten. "Die Kombi von Sporthotel und nahegelegenem Rasenplatz gaben den Ausschlag für Salzstetten", erklärte die Team-Managerin Claudia von Lanken vom SC Sand. Die Frauen-Bundesliga-Mannschaft war top zufrieden mit dem viertägigen Trainingslager in dem Waldachtaler Ortsteil. 26 Personen reisten in den Kreis Freudenstadt an.

"Die Bedingungen in Salzstetten sind gut. Das Sporthotel Albblick ist so wie wir es uns vorgestellt haben", gab sich die 40-jährige Geschäftsstellenleiterin rundum zufrieden. "Der Rasenplatz ist in einem sehr guten Zustand." Claudia von Lanken spielte selbst Fußball für den Hamburger Sportverein (HSV) und arbeitete bislang auch als Co-Trainerin für den SC Sand. Sie ist in der fünften Saison bei diesem Club in Süddeutschland. Team-Managerin von Lanken sagte im Gespräch mit unserer Zeitung, dass der SC Sand mit einem relativ kleinen Etat auskommen müsse: "Zwischen dem SC Sand und Größen wie dem FC Bayern München oder VfL Wolfsburg, da liegen Welten dazwischen."

Das Sporthotel Albblick mit seinen Fitnessräumen und Schwimmbad sei ideal. Auch verletzte Spielerinnen könnten gut versorgt werden. Aktueller Fall: Die verletzte irische Spielerin Diane Caldwell war nicht mehr trainingsfähig. Sport-Physiotherapeut Alexander Pfeiffer wendete für das gesamte Team das komplette Pflegepaket an: Kinesio-Tapes, manuelle Therapie, Massagen und Übungsprogramme auch für angeschlagene Spielerinnen. Pfeiffer: "Das Hotel Albblick ist top eingerichtet für unsere Zwecke." Er lobte neben dem sehr guten Spa-Bereich und den Fitness-Räumen auch die guten Zimmer und das gute Essen.

Auch das Trainerteam zeigte sich mit dem Sporthotel Albblick sehr zufrieden. Cheftrainer Sascha Glass: "Wir hatten alles, was wir benötigen." Für den Kraft-Zirkel stand ein "sehr guter Kraftraum" zur Verfügung. Glass lobte das freundliche Personal. "Der Trainingsplatz der Sportfreunde Salzstetten war in einem sehr guten Zustand." Laut Trainer Sascha Glass lagen die Schwerpunkte des Trainingslagers auf Kraft, Athletik und Taktik. Der neue Coach ließ Pressing, Gegenpressing und Umschaltformen üben. Glass trainierte zuvor jeweils drei Jahre die U23 des VfL Wolfsburg und Teams des FFC Frankfurt. Er brachte als Co-Trainerin die 27-jährige Mirella Junker mit nach Baden. Junker arbeitete schon bei den Wölfen mit Glass zusammen und spielte zuvor aktiv unter seiner Ägide beim FFC Frankfurt. Das neue Trainergespann arbeitet seit 1. Juli beim badischen Bundesligisten. Der frühere Coach des SC Sand, der Engländer Colin Bell, hat inzwischen die irische Frauen-Nationalmannschaft übernommen. Der 44-jährige Sascha Glass sieht bei den Ortenauern eine neue Herausforderung. Neue Fußballspielerinnen wurden verpflichtet. Er setzt auf eine gute Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Spielerinnen. "Gute Spielerinnen sind mir wichtig." So wurde beispielsweise die 20-jährige Torhüterin Carina Schlüter vom SC Sand in den Vorbereitungslehrgang der deutschen Frauen-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft in den Niederlanden berufen.

Sascha Glass: "Unser Saisonziel ist auf jeden Fall der Klassenerhalt. Das hat Priorität." Man habe sechs Spielerinnen, darunter vier Stammkräfte, verloren. Diese wolle man mit den Neuzugängen kompensieren. "Andere Vereine haben auch gut aufgerüstet", bemerkte er weiter. Am 3. September tritt der SC Sand zum Bundesliga-Saisonauftakt bei Werder Bremen an.

Dreimal hintereinander war das Viersterne-Hotel Albblick in Salzstetten Gastgeber für drei Fußballmannschaften, den VfB Stuttgart II, für das Landesliga-Team Tiengen/Waldshut und die Frauen-Bundesliga-Mannschaft des SC Sand. Hotelchef Werner Jung meinte: "Alles ist wunderbar gelaufen. Die Fußballteams waren alle sehr zufrieden. Es waren alles nette Gäste." Er wäre froh, wenn sie wiederkommen. Für sein Vital- und Wellnesshotel hat er die Vier-Sterne Plus-Klassifizierung beantragt.