Informationsveranstaltung mit dem Architekten / Ortsvorsteher freut sich über 80 000 Euro von der Gemeinde
Von Eberhard Wagner
Waldachtal-Cresbach. Unter großer Beteiligung der Bürger hat am vergangenen Mittwoch die Informationsveranstaltung zum Umbau des Kindergartens und der Alten Schule in ein Bürgerhaus stattgefunden.
Rund 40 Bürger interessierten sich für die Pläne des Ortschaftrats und des Architekten Karl-Helmut Röttgen. Bereits seit Langem, spätestens nach Beginn des Neubaus des Kinderhausesin Tumlingen (Himmelreich) und der Entscheidung des Gemeinderats, die Kindergärten Tumlingen, Hörschweiler und Oberwaldach aufzulösen, beschäftigt sich das Cresbacher Gremium mit den Umbauplänen. So soll das in die Jahre gekommene Gebäude in Oberwaldach nun gründlich saniert und umgebaut werden.
Die Pläne des Architekten sehen vor, das Gebäude zu erhalten und für die Bürger einen Treffpunkt zu schaffen, in dem auch Vereine unterkommen können, die bisher noch keine Räume zur Verfügung haben. "Die Gemeinde Waldachtal hat für die Umbaumaßnahmen bereits 80 000 Euro in den Haushalt eingestellt", freute sich Ortsvorsteher Heinz-Otto Renz.
"Es würde keinen Sinn machen, das schöne Gebäude verkommen zu lassen, das war auch dem Gemeinderat klar." So sehen es auch die anderen Ortschaftsräte wie etwa Sabine Kübler, welche die Bürger aufforderte, sich an dem Projekt zu beteiligen.
Mit dem Umbau entstehen im Untergeschoss auf 70 Quadratmetern zwei Räume und ein WC für die Jugend. Röttgen hat auch an einen barrierefreien Zugang zum Erdgeschoss gedacht, denn das Gebäude soll künftig auch als Sitzungssaal des Ortschaftsrats dienen. Einhergehend damit werden auch noch zwei Verwaltungsräume für die Ortschaftsverwaltung geschaffen.
Nur die Mietwohnungen im Ober- und Dachgeschoss sollen von Umbaumaßnahmen verschont bleiben. Auch bei der Außengestaltung haben sich die Planer etwas einfallen lassen, obwohl für die Umgestaltungen erst später die Finanzmittel zur Verfügung stehen werden. Die Pläne sehen vor, einen Innenbereich zu schaffen mit dem Naturdenkmal Linde als Mittelpunkt, der von einer Sandsteinmauer eingefasst wird. Hier würde sicherlich ein lauschiges Plätzchen mit Tischen und Stühlen zum Verweilen entstehen, im angrenzenden "Häusle" könnte eine Getränkeausgabe installiert werden.
