Alle vier Jahre wird in den USA ein neuer Präsident gewählt – und das Wahljahr 2024 hat bereits begonnen. Könnte Donald Trump wieder nominiert werden? Und wann geben die Amerikaner ihre Stimme ab?
Diese Woche startete der Präsidentschaftswahlkampf in den USA. Am Montag gewann der ehemalige US-Präsident Donald Trump die Vorwahlen im US-Bundesstaat Iowa.
Die amerikanische Zeitung „Associated Press“ bezeichnete seinen Erfolg als „einen Rekordsieg“, mit dem er seinen Anspruch als Präsidentschaftskandidat bekräftige.
Wann wird der nächste Präsident gewählt?
Alle 4 Jahre wird ein neuer Präsident in den USA gewählt. Ein Präsident kann lediglich einmal wiedergewählt werden, also maximal acht Jahre lang regieren. Für die Wahl des US-Präsidenten ist jedoch nicht nur der Wahltag im November entscheidend, sondern das gesamte Wahljahr. Dieses lässt sich grob unterteilen in Vorwahlen und Wahltag.
Die Vorwahlen finden immer am Anfang eines Wahljahres statt – dieses Jahr starteten sie in Iowa. Der Wahltag findet am Dienstag, dem 5. November 2024, statt. Der Gewinner wird ab Januar 2025 für eine Amtszeit von vier Jahren im Weißen Haus sitzen.
Zwei Parteien beherrschen die Politik
Das politische System der USA wird heute von nur zwei Parteien beherrscht - jeder Präsident gehörte also einer der zwei Parteien an. Der amtierende Präsident Joe Biden gehört beispielsweise zu den Demokraten. Diese sind die liberale politische Partei, deren Agenda vor allem durch ihren Einsatz für Bürgerrechte, ein breites soziales Sicherheitsnetz und Maßnahmen gegen den Klimawandel geprägt ist.
Die Republikaner gelten als die konservativ politische Partei der USA, der auch Donald Trump angehört. Auch als „Grand Old Party“ oder kurz „GOP“ bekannt , steht sie für niedrige Steuern, Waffenrechte und strengere Beschränkungen für Einwanderung und Abtreibung.
Beide Parteien hab ihren Präsidentschaftskandidaten noch nicht offiziell gewählt. Aller Wahrscheinlichkeit nach tritt jedoch Präsident Joe Biden erneut für Demokraten an. Bei den Republikanern stehen aktuell die Chancen für den ehemaligen Präsidenten Donald Trump gut, gerade nach seinem Sieg in Iowa.