Am Freitag kommt der Verkehr rund um zwei Stuttgarter Tunnel quasi zum Erliegen - nach einem Schwelbrand im Heslacher Tunnel muss die Polizei von Hand den Verkehr regeln, der Wagenburgtunnel muss nach einem Unfall für fast drei Stunden gesperrt werden.
Am Freitag kommt der Verkehr rund um zwei Stuttgarter Tunnel quasi zum Erliegen - nach einem Schwelbrand im Heslacher Tunnel muss die Polizei von Hand den Verkehr regeln, der Wagenburgtunnel muss nach einem Unfall für fast drei Stunden gesperrt werden.
Stuttgart - Ein Unfall mit vier Leichtverletzten und ein Schwelbrand hat den Verkehr rund um den Heslacher Tunnel in Stuttgart-Süd und den Wagenburgtunnel in Stuttgart-Ost zeitweise ins Chaos gestürzt.
Wie die Polizei meldet, fuhr der 43-jährige Fahrer eines Lastwagens gegen 13 Uhr im Wagenburgtunnel auf einen Linienbus der SSB auf. Vermutlich hatte der Lkw-Fahrer im starken Verkehr in Richtung Gebhard-Müller-Platz nicht rechtzeitig anhalten können. Bei dem Auffahrunfall wurden der 39-jährige Busfahrer und vier Fahrgäste im Alter von 24, 27, 47 und 49 Jahren leicht verletzt. Alarmierte Rettungskräfte brachten die Verletzten in ein Krankenhaus.
Der Motor des Busses, der im Heck sitzt, wurde bei dem Unfall beschädigt, so dass der Bus abgeschleppt werden musste. Es entstand ein Schaden von rund 50.000 Euro.
Der Wagenburgtunnel musste komplett gesperrt werden. Ab etwa 15.45 Uhr war er wieder befahrbar.
Zwei Tunnel-Vorfälle an einem Tag
Rund zwei Stunden vorher war es am Heslacher Tunnel in Stuttgart-Süd ebenfalls zu einem Zwischenfall gekommen. Ein Schwelbrand in einem Technikraum hatte dort ein Steuerungsgerät verschmort, an das die Ampelanlagen am Tunnel angeschlossen sind. Die Ampeln sprangen auf rot - obwohl der Tunnel frei war. Polizeibeamte mussten bis etwa 14.10 Uhr den Verkehr vor Ort regeln. Danach funktionierte die Anlage wieder.