Die Einsatzkräfte entfernen einen weiteren losen Quader aus dem Hang. Foto: Bartler-Team

Autobahnmeisterei und THW entfernen drei weitere lose Felsbrocken von Hang. Gutachten angefordert.

VS/Tuningen - Nach dem tragischen Unfall vom Samstagabend ist die A 81 zwischen Tuningen und Villingen-Schwenningen wieder frei.

Der Abschnitt war am Sonntag über Stunden komplett gesperrt worden, nachdem sich am Samstagabend ein drei Tonnen schwerer Felsbrocken von einem an die Spuren Richtung Stuttgart grenzenden Hang gelöst hatte und auf die Fahrbahn gestürzt war. Der Fahrer eines Porsche hatte nicht mehr rechtzeitig bremsen können und war gegen den Felskoloss geprallt. Sein Wagen ging in Flammen auf, für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Die Identität des Toten stand auch am Sonntagabend noch nicht fest.

Am Sonntag waren Polizei, Autobahnmeisterei und THW im Einsatz, um den Felsquader von der Fahrbahn zu schaffen. Auch ein Geologe war am Morgen vor Ort, um den Hang auf weitere lose Felsen zu untersuchen. Drei weitere Felsbrocken - alle ungefähr gleich groß wie der auf die Fahrbahn gestürzte - wurden daraufhin aus dem Hang gebrochen und in einen Steinbruch transportiert. Zusätzlich hat die Staatsanwaltschaft ein geologischen Gutachten zum Zustand des Hangs in Auftrag gegeben, auf dessen Basis über mögliche weitere Sicherungsmaßnahmen entschieden wird.

Der Porsche brannte nach dem Unfall völlig aus. Die Hitze beschädigte den Asphalt. Aus diesem Grund wird auf einem kurzen Abschnitt die Geschwindigkeit bis auf weiteres auf 80 Stundenkilometer begrenzt.