Zwischen 18. Juli und 31. August wurde in der Geislinger Ortsdurchfahrt gebaut. Manche Bürger fragen nun, was das überhaupt gebracht. Foto: Hauser

Geislinger Bürger ärgern sich, dass die Vorstadtstraße nur stellenweise Flüsterasphalt erhalten hat.

Geislingen - "Im Ort rumort es", berichtete Gemeinderat Hans-Jürgen Weger in der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses: Manche Geislinger fragten, weshalb der zweite Bauabschnitt der Ortsdurchfahrt in der Vorstadtstraße nicht einheitlich hergerichtet worden ist. "Die Leute", sagte Weger weiter, verständen nicht, weshalb der neue, lärmreduzierende Belag nicht auf der gesamten Breite aufgebracht wurde, wenn doch sowieso gebaut worden sei.

Aus seiner Sicht wäre es für die Anwohner gut gewesen, diesen "Benefit" der langen Bauarbeiten und Behinderungen während der Sommerferien zu erhalten. Immerhin, rief er in Erinnerung, sei eine der zentralen Maßnahmen des kommunalen Lärmaktionsplans gewesen, "Flüsterasphalt" auf die stark frequentierte Durchgangsstraße zu bringen.

Anlieger der "Krachmacherstraße" brauchen weiter Geduld

Geislingens Bauamtsleiter Markus Buck verwies darauf, dass die genaue Ausführung der Erneuerung durch die Baufirma eine Entscheidung des Regierungspräsidiums Tübingen gewesen ist: Weil die Vorstadtstraße in nicht mehr ferner Zeit ohnehin komplett umgestaltet werden soll, habe das RP nur das Nötigste machen lassen.

Die direkten Anlieger der Geislinger "Krachmacherstraße" müssen also weiter darauf warten, dass lärmreduzierender Belag eingebaut wird. Vorher steht auf jeden Fall noch der Bau eines Kreisverkehrs an der Kreuzung Vorstadt-, Schloss, Bach- und Brückenstraße auf dem Plan.