Der Ortschaftsrat Burgberg versucht, die Anmeldungen zum Haushalt 2023 gering zu halten. Aufgrund der Dringlichkeit einiger Vorhaben ist dies jedoch nicht voll zu realisieren.
Königsfeld-Burgberg - Das Gremium beriet über Vorschläge, die Ortsvorsteher Tomas Lemcke einbrachte, um ihre Priorität festzulegen. Auf der Liste standen 16 Vorschläge. Nach dem Willen der Räte erhalten neun davon die höchste Stufe eins. Hier geht es vorwiegend um Vorhaben, die wegen eines Defekts oder schlechtem Zustand vordringlich notwendig sind. Auf dem Friedhof soll der zweite Abschnitt des Entwicklungskonzepts realisiert werden. Beim Rathaus hätten die Räte gerne eine Neubepflanzung. Der Zaun beim Spielplatz an der Schule weist morsche Stellen auf. Kinder können hier auch ohne Probleme auf die Straße gelangen. Angedacht ist ein Industriezaun wie er schon in weiten Teilen des Geländes angebracht ist.
Neue Leitungen für Straßenbeleuchtung
Die Straßenbeleuchtung in Richtung Erdmannsweiler benötigt neue Leitungen, da hier nur ein Provisorium für Strom sorgt. Dadurch hat es auch schon einen Stromausfall gegeben. Die Oberwasserableitung am Hutzelberg stand schon mehrmals auf der Liste. Auch in diesem Jahr wieder, wie auch der Gehweg nach Erdmannsweiler. Der private Abwasserkanal im Bereich Hutzelberg soll umgesetzt werden.
Stützmauer im Hutzelweg
Die Stützmauer im Hutzelweg soll dringend saniert werden. Für Kopfschütteln unter den Besuchern der Sitzung und bei den Räten sorgten Kosten von 28 000 Euro. Alle waren davon ausgegangen, dass die dringende Sanierung in die Wege geleitet wird. Geld war 2022 schon im Haushalt eingestellt. Nun stellte sich heraus, dass die Summe nur für die Planung beansprucht wurde.
Neubau der Hörnlebachbrücke
Der Neubau der Hörnlebachbrücke war der letzte Punkt, der höchste Priorität haben soll. Hier soll aber nur an eventuelle Mehrkosten gedacht werden.
Nicht so dringend ist die Sanierung der Toilette und des Umkleideraums für den Pfarrer am Friedhofsgebäude. Im Bereich der Burgstraße nach der Einmündung aus der Weilerstraße sollen die Pflastersteine durch Asphalt ersetzt werden.
Zum Schluss sollen mittelfristig die Glasbausteine an der Turnhalle ersetzt werden, die Ersatzbestuhlung für die Halle und eine Planungsrate für das Dorfgemeinschaftshaus sind vorgesehen. Das Gremium beschloss einstimmig, die Vorschläge so weiterzugeben.
Im Hutzelweg wird zu schnell gefahren
Fragen von Einwohnern konnten in Teilen beantwortet werden. Ein Einwohner schlug vor, die Geschwindigkeits-Messanlage am Hutzelweg aufzustellen. Es sei immer wieder zu beobachten, dass zu schnell gefahren wird. Auch hätten so manche Autofahrer Probleme mit der Regelung "rechts vor links".
Wie es denn um den Radwegausbau stehe, wollte ein Zuhörer wissen. "Momentan herrscht Stillstand", so die Antwort. In der Frage, warum an der Bushaltestelle die Fahrt am Nachmittag weggefallen sei, wird bei der zuständigen Stelle nachgefragt.
Erfreuliches gab es zum Schluss. Aufgrund der großen Spendenbereitschaft kann die Tischtennisplatte bei der Schule nun in Angriff genommen werden. Im Bereich gegenüber dem Gasthaus "Kreuz" soll zudem eine barrierefreie Bushaltestelle gebaut werden. Eine Querungshilfe gibt es dazu.
