Andreas Kratt (von links, Orga), Holger Allgeier (Hausmeister Volksbank), Thorsten Stangl (DRK), Susanne Reddemann (Fürstenberg), Thomas Bader (Volksbank), Michael Steiger (Gastro-Sprecher), Erwin Koller (AHG), OB Jürgen Roth, Anselm Säger (Narrozunft), Jochen Seidel (Vizepräsident Lions-Club), Kirsten Wolf (Lions-Club) und Johannes Kromer (Orga) machen die Lionsnight möglich. Foto: Marc Eich

Den 29. April sollten sich die Doppelstädter dick im Kalender anstreichen. Dann steht mit der Lionsnight eine Musik- und Partynacht in zehn Villinger Locations an. Und das alles für den guten Zweck.

Die Villinger Innenstadt verwandelt sich am Samstag, 29. April, ab 18 Uhr in eine Musik- und Partyzone. Denn dann sorgt der Lions-Club VS-Mitte mit der Lionsnight für eine ausgelassene Nacht und viel gute Laune.

Von Nightgroove zur Lionsnight: Mit dem Nightgroove-Festival hatten die Lions, gemeinsam mit dem zuständigen Veranstalter, voll ins Schwarze getroffen. Die Kneipen- und Musiknacht lockte die Massen in die Villinger Innenstadt, in zahlreichen Location war für alle Musikgeschmäcker etwas dabei. Die Fortsetzung der Erfolgsstory verhinderte jedoch die Pandemie – nachdem zuletzt 2019 in Villingen kräftig gefeiert wurde, sollte es dieses Jahr wieder rund gehen.

„Dieses Jahr wurde Nightgroove aber kurzfristig abgesagt“, erklärt Kirsten Wolf vom Lions-Club VS-Mitte. Der Service-Club wollte das aber so nicht hinnehmen und sprang kurzerhand als Organisator mit ein und hob die Lionsnight aus der Taufe. Jochen Seidel, Lions-Vizepräsident, erklärt: „Wir haben uns bewusst entschieden ins Risiko zu gehen – denn wir wollen dieses Event etablieren, damit alle gemeinsam feiern können.“

Gastro-Experten mit dabei

So eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, ist aber mit Hürden verbunden – „angefangen bei der Gema“, erklärt Johannes Kromer, der gemeinsam mit Andreas Kratt der Kopf des Orga-Teams ist. Für die Lions lag es deshalb nahe, sich an die Experten zu wenden. „Wir haben deshalb mit der örtlichen Gastronomie Kontakt aufgenommen“, so Kromer. Mit Gastro-Sprecher Michael Steiger fand man hier direkt einen idealen Ansprechpartner, der dem Team mit seiner Expertise zur Seite steht. „Wir sind froh, wenn eine Innenstadtbelebung stattfindet – und die Fastenzeit ist dann ja auch vorbei“, sagt Steiger mit einem Augenzwinkern.

Die Locations in der Villinger Innenstadt: Die Villinger Innenstadt soll sich am 29. April in eine große Partyzone verwandeln. Bislang sind acht Locations für Band- und DJ-Auftritte fix, es sei aber gut möglich, dass noch weitere hinzukommen, so dass am Ende die angestrebten zehn Veranstaltungsorte voll sind. Bisher ist sicher, dass die Lionsnight im Irish Pub, im s’Hüttle, im Down Under, im Zuma, im Hausverbot und im Schlössle stattfindet. Nicht fehlen darf natürlich das Atrium der Volksbank als spektakuläre Location. Hier legt DJ Josh Kochhann bei „SWR3 goes Clubbing“ auf.

Volksbank-Atrium und Zehntscheuer als Location

Thomas Bader, zuständig für die Unternehmensentwicklung und das Marketing bei der Volksbank, ist gerne wieder Gastgeber, „wir finden es cool, VS feiern zu sehen!“ Dennoch sei klar, dass das bei der Volksbank mit einigem Aufwand verbunden ist. „Wir sind ja eine Bank und keine Disco und müssen sowohl die Sicherheit für das Gebäude als auch die Feiernden sicherstellen“, so Bader. Zentrale Figur ist dabei Holger Allgeier als Hausmeister.

Auch die Zehntscheuer im Riet ist Anlaufpunkt für das Partyvolk. Hier werden die Dörrbrüder and Friends auftreten und für beste Stimmung sorgen. „Klar, die Fasnetsgruppe passt zu uns rein“, sagt Zunftmeister Anselm Säger lachend.

Jeder Euro für den guten Zweck: Ein besonderes Anliegen ist es dem Lions-Club VS-Mitte, dass die Einnahmen einem guten Zweck zugeführt werden. „Der Benefizgedanke ist besonders tragend“, so Wolf – denn jeder verdiente Euro wird zur Spende. Profitieren werden dabei die Tafelläden in Villingen und Schwenningen sowie der DRK-Ortsverein Villingen. Wie DRK-Vertreter Thorsten Stangl erklärt, übernimmt der Ortsverein außerdem die Bewirtung an der Volksbank.

Die Benefizveranstaltung sei aber ohne Unterstützung nicht möglich, sei es durch die Stadt (OB und Schirmherr Jürgen Roth: „Die VSler sind feierfreudig und immer noch ausgehungert.“) oder Sponsoren (Erwin Koller, AHG-Autohaus: „Wir sehen unsere Verantwortung im lokalen Bereich.“) und weitere Unterstützer (Susanne Reddemann, Fürstenbergbrauerei: „Feste sind in unserer DNA verankert.“). Der Schwarzwälder Bote begleitet die Lionsnight zudem als Medienpartner.

Karten für die Lionsnight

Vorverkauf
Die Tickets gibt es nach Ostern bei allen teilnehmenden Gastronomen, bei der Volksbank, beim Culinara in Schwenningen (hier gibt es auch eine Flasche Fürstenberg dazu) sowie beim Franziskanermuseum.

Preis
Ein Ticket kostet im Vorverkauf 12 Euro, an der Abendkasse – sofern noch vorhanden – 13 Euro.