Dem SV Wittendorf steht ein schweres Auswärtsspiel in Rottenburg bevor. Foto: Eibner

Der SV Wittendorf muss bei seinem Auswärtsauftritt beim FC Rottenburg mit mehreren Handicaps klar kommen.

FC Rottenburg – SV Wittendorf (Samstag, 14 Uhr) - Zum einen dürfte die Partie auf dem Kunstrasenplatz bei den Domstädtern stattfinden – einem Untergrund, auf dem sich die Mannschaft von der langen Furche gar nicht wohlfühlt.

Zum anderen fehlt aufgrund der Corona-Bestimmungen den Gästen eine Handvoll von Stammkräften, die die Wittendorfer nicht ersetzen können. Diese Ausfälle waren mitausschlaggebend, dass die Partie vom vergangenen Wochenende in Darmsheim noch mit 2:4 nach einer 2:1-Halbzeitführung verloren ging.

Ersatz aus der zweiten Mannschaft

Es werden also wieder einige Spieler der zweiten Mannschaft die Reise in die Domstadt antreten dürfen. Gegen den TV Darmsheim waren dies Dominik Schillinger, Adrian Roller oder auch Rafael Franz.

Die Rottenburger stehen aktuell auf dem Relegationsplatz mit 22 Punkten auf ihrem Habenkonto. Das Hinspiel verlief mehr als Unglücklich aus Sicht der Wittendorfer und ging mit 1:2 verloren. Die Führung der Rottenburger durch einen im Nachschuss verwandelten Foulelfmeter konnte auf der Gegenseite Patrick Möhrle ebenfalls mit einem Strafstoß in der 76. Spielminute ausgleichen. Bereits in der Nachspielzeit gelang Rottenburgs Kapitän René Hirschka der nach dem Spielverlauf verdiente Siegtreffer. Da kommt den Rottenburgern entgegen, dass Hirschka am Wochenende seine Rot-Sperre abgesessen hat und wieder mitspielen darf. Die Rottenburger mussten zuletzt durch die Heimniederlage gegen das abgeschlagene Schlusslicht VfL Mühlheim einen kleinen Dämpfer hinnehmen.

Ordentliche Vorrundenbilanz

Rottenburgs Trainer Frank Eberle darf dennoch zufrieden sein mit der Vorrundenbilanz seiner Mannschaft. "Uns hätten wohl nur wenige eine so gute Bilanz zur Halbzeit zugetraut. Die Niederlage gegen Mühlheim tut weh. Umso wichtiger wäre für uns, dass wir die Partie gegen Wittendorf für uns entscheiden würden."

Die Rottenburger können bis auf Ausnahme ihres Stammkeepers Maximilian Blech und Loris Zettel den kompletten Kader für das Spiel am Samstag aufbieten. Auch deshalb, weil die Rottenburger im Gegensatz zu den Gästen eine fast 100-prozentige Impfquote haben.