Die Volleyballerinnen des TV Villingen präsentierten ihren Kader für die neue Regionalliga-Saison in einem Villinger Autohaus. Am Samstag geht es mit dem Heimspiel gegen Fellbach in der Hoptbühlhalle los. Foto: Michael Kienzler

Volleyball: Klare Ansage von Villingen Coach Sven Johansson vor dem Regionalligastart.

Es hat schon Tradition. Wenige Tage vor dem Start einer neuen Saison präsentieren sich die Villinger TVV-Volleyball-Damen offiziell bei einem ihrer Sponsoren. So passiert am Montagabend in einem großen Autohaus.

Am Samstag starten die Villinger Volleyballerinnen in die neue Regionalliga-Saison. Zunächst wird um 20 Uhr der Aufsteiger SV Fellbach seine Visitenkarte in der Hoptbühlhalle abgeben.

Die Corona-Regeln in der Halle stehen. Rund 150 bis 200 Zuschauer dürfen kommen. Das Villinger Team, so berichten die beiden Coaches Sven Johansson und Robert Senk, sind einigermaßen gut durch die lange Corona-Pause gekommen. "Während des Lockdowns im Frühjahr hatten wir sowieso unsere Pause. Danach, als mit Abstand wieder trainiert werden konnte, waren wir oft zum Beachen draußen unterwegs." Seit Ende Juli trainieren die Mädels wieder regulär in der Halle.

14 Spielerinnen umfasst der neue Villinger Regionalliga-Kader. Die routinierte Zuspielerin Ramona Dietrich kehrte überraschend zurück, ebenso Michelle Spomer. Dazu kam nun auch noch mit Laura Frese ein Last-Minute-Neuzugang vom Regionalligisten Tübingen. "Laura studiert in Schwenningen, spielt eigentlich auf der Mitte, doch wir schulen sie auf den Diagonal-Angriff um", erklärt Sven Johansson. Er freut sich über so viele personelle Optionen in der kommenden Saison.

Als die vergangene Runde im März abgebrochen wurde, stand der TV Villingen auf dem guten zweiten Platz – eine Relegationsteilnahme schien damals möglich.

Eigentlich sind Sven Johansson und Robert Senk vor einem ersten Saisonspiel noch zurückhaltend mit irgendwelchen Zielsetzungen. Dies ist diesmal etwas anders: "Wir haben als Zweiter die Saison beendet und den gleich Kader. Deshalb wollen wir zumindest wieder unter die Top Vier. Das große Ziel ist bald der Aufstieg in die Dritte Liga."

Sven Johansson sieht sehr viel Potenzial in seinem Team. "Wir haben vor allem auch am Aufschlagsspiel, am Block und bei den zweiten, dritten Bällen gearbeitet. Ich bin überzeugt davon, dass wir hier verbessert sind."