Auch Maria (vorne) und Sonja Kühne leisteten Schwerstarbeit. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Volleyball: 3:2-Sieg beim SSC Freisen

Die Drittliga-Frauen des TV Villingen haben am Samstagabend mit einem 3:2 (25:18, 24:26, 25:20, 19:25, 15:9) beim SSC Freisen zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren. Lohn war auch eine Hotelübernachtung im Saarland.

"Das hatten sich die Spielerinnen verdient. Ich bin sehr zufrieden, wobei vielleicht sogar ein 3:1 möglich war", denkt TV-Coach Sven Johansson vor allem an den zweiten Satz, den seine Schützlinge beim direkten Kontrahenten knapp mit 24:26 abgaben. "Insgesamt war es ein enges Spiel. Letztendlich war unsere gute Feldabwehr ein Schlüssel zum Erfolg. Zudem haben wir im Angriff oft Lösungen gefunden. Auch das Zuspiel funktioniert immer besser", lobte der Trainer seine Spielerinnen zudem für den großen Kampfgeist. "Ich hatte ja nach dem Ausfall von Feli Piossek nur acht Spielerinnen zur Verfügung. Diese haben praktisch durchgespielt", war Johansson froh, als nach 99 Spielminuten die beiden Zähler unter Dach und Fach waren. Damit verbesserten sich die Villingerinnen mit nun 15 Punkten auf Rang sieben.

Diese fanden vor 150 Zuschauern gut ins Spiel. "Wir haben zu Beginn Freisen etwas überrascht", sah Johansson nach 18 Minuten beim 25:18 eine 1:0-Satzführung. Doch Freisen kämpfte, glich mit einem 26:24 ("Da gab es am Ende eine strittige Schiedsrichterentscheidung gegen uns") aus. Villingen brauchte dann im dritten Abschnitt 21 Minuten, um nach einem 25:20 mit 2:1 in Führung zu gehen, doch Freisen erzwang mit einem 25:19 den Tiebreak. "In diesem haben wir sehr konzentriert gespielt, den 8:4-Vorsprung bis zum 15:9 sicher verwaltet", blickt der TV-Coach zurück. Bei dessen Team wurde Julia Reich als beste Spielerin ausgezeichnet. "Das war verdient. Julia hat stark aufgeschlagen und angegriffen."