Mit der Rückendeckung der Vereinsspitze des TV Rottenburg macht Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger beim Volleyball-Bundesligisten weiter. Foto: Kunze

Volleyball: Hans Peter Müller-Angstenberger geht in 17. Saison. Weitere personelle Entscheidungen stehen an.

Die vergangenen Tage und Wochen haben die Verantwortlichen der Bundesliga-Volleyballer des TV Rottenburg genutzt, um die Weichen für die Zukunft zu stellen. Eine weitere Entscheidung ist gefallen: Sie betrifft die Trainerposition.

Nur einen Sieg konnten die Schwaben in der zurückliegenden Spielzeit verbuchen. Klar, dass da auch grundlegende Fragen gestellt wurden – auch in Bezug auf die agierenden Personen. Nach seiner 16. Saison habe sich Hans Peter Müller-Angstenberger so viele Rückfragen gestellt, wie noch nie: "Ich sehe meine eigene Verantwortung und habe die Lage intensiv reflektiert."

Bereits vor der Bedenkzeit des Trainers war klar, dass die Verantwortlichen des Vereins mit "dem Rottenburger Volleyball-Gesicht" auch in die kommende Spielzeit gehen wollen. Manager Philipp Vollmer: "Vereinsspitze, Beirat und ich haben geschlossen Hans unser Vertrauen ausgesprochen. Wenn es einer schafft, neuen Schwung reinzubringen, Dinge zu verändern und aus Fehlern zu lernen, dann ist es er."

Nach langen Überlegungen steht fest: Hans Peter Müller-Angstenberger bleibt auch im kommenden Jahr Trainer beim TV Rottenburg.

"Ich bin überzeugt davon, dass ich meinen Beitrag dazu leisten kann, ganz neu anzufangen und Dinge neu aufzurollen", so der alte und neue Trainer selbst zu seiner Entscheidung. Seine Verbundenheit und Leidenschaft für den Klub und die Menschen darin sei zwar groß, sie hätte aber allein nicht ausgereicht, um erneut auf der Trainerbank Platz zu nehmen. "Ich mache weiter, weil ich die volle Motivation verspüre, die notwendig ist, um mit frischem Wind das Projekt voranzutreiben. Wir können das alle besser."

Nachdem eine der wichtigsten Stellschrauben im Team für die kommende Bundesligasaison fixiert wurde, gilt es jetzt weiter am Kader zu arbeiten. Mit weiteren personellen Entscheidungen darf in den kommenden Tagen und Wochen gerechnet werden.