Volleyball: Klasse halten, Spaß haben und attrakiven Sport bieten - das steht zum Start im Fokus.
Klasse halten, Spaß haben und attraktiven Sport bieten – das haben sich die Volleyballerinnen des TSV Burladingen und ihr Trainer Philipp Kurz auf die Fahnen geschrieben. Am Samstag starten sie in die Regionalliga-Saison.
Der Auftakt hat es für die Burladingerinnen gleich in sich, denn mit dem FV Tübinger Modell empfangen sie am Samstag den Vizemeister der vergangenen Saison und damit einen der Anwärter auf den Titel in der Burladinger Trigema-Arena (19.30 Uhr).
Wäre am Ende der Saison 2016/17 für die Tübingerinnen alles glatt gelaufen würden sie nun in der 3. Liga aufschlagen. Denn nach der Vizemeisterschaft erspielten sie sich über die Relegation ein Startrecht für die nächsthöhere Spielklasse. Doch Pustekuchen. Nachdem Drittliga-Meister Villingen schon vor den Relegationsspielen angekündigt hatte, sein Aufstiegsrecht nicht wahrzunehmen, sah auch Vizemeister VC Wiesbaden II aus finanziellen Gründen vom Aufstieg ab. Und so bleib es dabei, dass nur die Meister aus dem Süden und dem Südwesten aufstiegen – die Tübingerinnen schauten in die Röhre. Natürlich zählt das Team nun neben Drittliga-Absteiger TSG Heidelberg-Rohrbach wieder zu den Titelanwärten im nur noch zehn Teams umfassenden Regionalliga-Feld. Erst vor eine Woche unterlagen sie in einem Testspiel dem TV Villingen nur knapp mit 2:3.
Die Burladingerinnen bestritten ihren finalen Test vor dem Saisonauftakt am Montag gegen den Oberligisten TV Rottenburg. Ohne Spielführerin Katharina Hiller unterlag das Team von Trainer Philipp Kurz nach vier knappen Sätzen mit 1:3. "Ein paar Dinge haben mir sehr gut gefallen, anderen nicht. Aber das ist völlig normal. Wir haben ein bisschen probiert – mit verschiedenen Aufstellungen und Varianten. Die gilt es nun zusammenzubekommen", sagt Kurz.
Die Schwerpunkte legte der Coach auf den Aufschlag und die Annahme – Kurz: "Ohne diese Grundelemente geht nichts Außerdem wollen wir versuchen, eine starke Feldverteidigung hinzubekommen." Sein Fazit nach der Vorbereitung, in der das Testspiel gegen deutschen Pokalsieger und Vizemeister MTV Allianz Stuttgart der Höhepunkt war, ist positiv. "Wir haben höchst anständig trainiert, und das auch mit dem nötigen Spaß." So stand etwa ein gemeinsames Trainingswochenende mit dem befreundeten Team von der TSG Reutlingen, das in der Landesliga auf Punktejagd geht, mit drei Einheiten und einem Testspiel über drei Sätze auf dem Programm. All zu viele Veränderungen hat es beim TSV Burladingen im Vergleich zur vergangenen Saison nicht gegeben. Neu dabei sind Lea Gruschwitz und Claudia Schmid. Maia Köhler und Maria Kühne haben den Klub verlassen.
Am Samstag zählt’s nun für die Burladingerinnen im ersten Punktspiel der Saison. "Das ist gleich eine schwierige Aufgabe, aber wir wollen ein gutes Spiel abliefern", sagt TSV-Trainer Kurz, der mit Ausnahme von Nina Pfister (private Verpflichtung) seinen kompletten Kader beisammen. Zwei Wochen nach dem Auftakt gegen Tübingen steht für den TSV beim TTV Deckingen/Teck das erste Auswärtsspiel an, acht Tage später kommt mit der zweiten Mannschaft des Zweitligisten VC Offenburg der Oberliga- Meister aus Baden nach Burladingen.
Die Gegner
DJK Schwäbisch Gmünd
TSV G.A. Stuttgart
TSG Backnang
FV Tübinger Modell
VC Offenburg II
TSG Heidelberg-Rohrbach
TTV Dettingen/Teck
VfR Umkirch
VSG Ettlingen/Rüppurr
Das Team
Vanessa Neuburger
Nadja Kretschmann
Lene Götz
Lea Gruschwitz
Sarah Klatt
Ramona Stopper
Claudia Schmid
Nina Pfister
Katharina Hiller
Sara Zöllner
Nadine Hempke