Zwar gingen die Spielerinnen des TSV Burladingen die Partie gegen den MTV Ludwigsburg fokussierter an und steigerten sich gegenüber den vorigen Begegnungen. Allerdings setzte es auch gegen die Gäste aus der Barockstadt eine Niederlage. Foto: Stoll Foto: Schwarzwälder Bote

Volleyball: TSV Burladingen unterliegt Ludwigsburg nach hartem Kampf mit 1:3

Eine deutlich bessere Leistung als zuletzt zeigte Volleyball-Regionalligist TSV Burladingen gegen den MTV Ludwigsburg; der Ertrag blieb aber der gleiche: Mit 1:3 (17:25,25:22, 15:25, 28:30) verlor das Laauser-Team gegen die Gäste aus der Barockstadt.

Die einwöchige Spielpause sollte in Burladingen vieles verbessern. Nicht nur die Taktik, sondern auch das Zusammenspiel untereinander konnte eine kleine Auffrischung nicht schaden.

Die Vorgaben zum Spiel von TSV-Coach Clemens Laauser waren auch klar: Flexibel und variantenreich spielen, den Gegner Ludwigsburg zu schlechten Annahmen zwingen.

Und es war auch eine Verbesserung im Spiel des TSV zu erkennen. Geschenke verteilte Ludwigsburg aber nicht. Burladingen hielt passabel mit, musste aber bereits den ersten Satz mit 17:25 abgeben – wie so häufig in letzter Zeit. Auch schon eine kleine Tradition, wenn auch eine viel positivere, ist der starke zweite Satz. Auch am Samstag fing sich Burladingen und setzte die Vorgaben von Laauser besser um. Ludwigsburg wirkte fast etwas überrascht über die Leistungssteigerung.

Zwischenzeitlich setzte sich Burladingen mit fünf Punkten auch deutlich ab. Nicht einmal die "20-Punkte-Panik", bei der der TSV bei 20 selbst erreichten Punkten schon so oft fahrig und unkonzentriert wurde, verhinderte den 25:22-Satzgewinn – der erste zählbare Erfolg der gesamten bisherigen Saison.

Eigentlich sollten solche Ereignisse das Team beflügeln, allerdings wirkte der anschließende dritte Satz eher wie ein Stein an den Füßen. Die Gäste dämpften die Euphorie durch eine deutlich stabilere Defensive, und Burladingen fand viel weniger Lösungen dagegen. Entsprechend zog der MTV vor allem gegen Ende des dritten Durchgangs davon und gewann mit satten zehn Punkten (25:15).

Noch war das Spiel aber natürlich nicht vorbei. Und es sollte dramatisch werden. Clemens Laausers Team zeigte wirklich eine klasse Reaktion auf den ernüchternden Satz zuvor. Egal, was Ludwigsburg auch versuchte, einschüchtern ließen sich die Fehlastädterinnen nicht. Kopf an Kopf kämpften sich die beiden Mannschaften der Entscheidung entgegen. Auch nach 25 Punkten war allerdings noch nicht Schluss. Erst beim 30:28 für Ludwigsburg endete der Satz. So heroisch Burladingen gekämpft hat, so enttäuscht waren die Spielerinnen aus der Fehlastadt danach. Denn die beste Saisonleistung wurde somit nicht belohnt. Ohne Punkte aber erhobenen Hauptes konnten die Burladinger Spielerinnen die Halle verlassen; gestärkt mit der Erkenntnis, dass auf die Leistung aufgebaut werden kann.