Volleyball: TSV Burladingen zieht in Offenburg jedoch klar den Kürzeren

Die Regionalliga-Volleyballerinnen des TSV Burladingen haben am Samstag ihr Auswärtsspiel beim VC Offenburg II klar mit 0:3 (17:25, 10:25, 19:25) verloren. Doch das ist nicht die einzig schlechte Nachricht.

Mit dem Selbstvertrauen nach dem guten Spiel gegen den VfB Ulm vor einer Woche im Rücken, fuhr der TSV zum Topteam nach Offenburg. Burladingens Trainer Clemens Laauser rechnete sich vor dem Spiel Chancen aus – vorausgesetzt sein Team würde alles abrufen und Offenburg II einen nicht ganz perfekten Tag erwischen. Und seine Mannschaft startete gut in die Partie in der Sporthalle Nordwest und hielt mit allem, was dabei war, dagegen.

Leider war das aus Burladinger Sicht nicht gerade viel. Gerade einmal sieben Spielerinnen standen Coach Laauser zur Verfügung. Neben den verletzten Sarah Klatt und Ramona Stopper fehlte Sarah Uhland aus beruflichen Gründen, Nadine Hempke musste wegen einer Rippenprellung passen. "In so einem wichtigen Spiel so viele Ausfälle verkraften zu müssen, ist schon schwer. Aber ich finde, dass wir gerade im ersten Satz wenig falsch gemacht haben", fasste Laauser zusammen.

Tatsächlich blamierten sich die Burladingerinnen nicht – ganz im Gegenteil. Aber der VC Offenburg II zeigte einfach, warum er in dieser Spielzeit gerade einmal zwei Spiele verloren hat. Satz eins ging an die Gastgeberinnen, aber Burladingen schlug sich beim 17:25 gut. Genau so sah es im dritten und letzten Durchgang aus, den der TSV mit 19:25 abgab. Einzig im zweiten Durchgang kam Laausers Team unter die Räder. "Da hat man klar gesehen, was Offenburg kann. Die Mannschaft war nicht aufzuhalten."

Als Trainer sollte man ja nie mit einer Niederlage rechnen. Das wird auch Clemens Laauser wohl nie tun. Vor allem nach der so guten Vorstellung gegen Offenburg-Verfolger VfB Ulm, der am Wochenende nicht im Einsatz war. Allerdings sorgen die chronischen Nackenschläge in Form vieler Verletzungspech für wenig Chancen auf Siege.

"Ich kann mit der Niederlage leben. Ich sehe eine Entwicklung in der Mannschaft und hoffe einfach, dass wir bald wieder alle an Bord haben", sagte Laauser. Als wäre die Situation für den Tabellenvorletzten nicht schon prekär genug, punktete die Konkurrenz aus Freiburg munter weiter. Der Vorsprung ist dahin. TSV Burladingen: Reinhardt, Heinzelmann, Köhler, Kretschmann, Maichle, Pfister, Zepf.