Erst in zwei Wochen wird die reaktivierte Martina Bradacova ihr Comeback im Villinger Team geben. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Volleyball: Villingerinnen stehen vor schwerer Aufgabe in Freisen

In der Dritten Liga der Frauen gastiert der Tabellenvorletzte TV Villingen am Samstag (20 Uhr) beim bisher erfolgreichen Aufsteiger SSC Freisen (5.). Aufgrund der neuen Entwicklung, dass nach dem angekündigten Rückzug des Zweitligisten VC Offenburg in der Dritten Liga mit drei Absteigern gerechnet werden muss, braucht der TV Villingen im Kampf um den Klassenerhalt jeden Punkt (wir haben berichtet).

Die Rückblende

Samstag, 3. November, in der Villinger Hoptbühlhalle. Der TVV hat gerade sein Hinspiel gegen den SSC Freisen glatt mit 3:0 gewonnen. Gästetrainerin Brigitte Schumacher "faltet" ihre Spielerinnen in der Kabine zusammen. "Dies war unsere bisher schlechteste Saisonleistung gegen einen schwachen Gegner", analysierte die Saarländerin die drei Sätze.

Villingens Trainer Sven Johansson ahnt – mit seiner Erinnerung an dieses erste Aufeiandertreffen – was auf seine Mannschaft am Samstag im Nordosten des Saarlandes zukommt. "Freisen spielt als Aufsteiger sowieso eine insgesamt starke Saison und gegen uns werden sie diese Niederlage ganz bestimmt wettmachen wollen. Aber nicht nur deshalb werden die Villingerinnen in ihrem 14. Saisonspiel Schwerstarbeit auf dem Feld verrichten müssen.

Nur neun Spielerinnen

Die reaktivierte Hoffnungsträgerin Martina Bradacova wird in Freisen noch nicht ihr Comeback geben, sondern erst im sehr wichtigen Heimspiel am Fastnachtssamstag, 2. März, gegen Bad Soden. "Martina hat noch Trainingsrückstand, auch bedingt dadurch, dass sie zuletzt einen bereits länger geplanten Kurzurlaub nicht stornierte", berichtet Sven Johansson. Die frühere starke Außenangreiferin sollte aber auf der Zuspielposition aushelfen, denn Ramona Dietrich und die inzwischen operierte Nikola Strack (Mittelfußfraktur) stehen für diesen Job bis zum Saisonende nicht mehr zur Verfügung.

In Freisen werden sich deshalb weiterhin Klara Single und Michelle Feuerstein die Aufgaben im Zuspiel teilen. Sven Johansson kann lediglich mit neun Spielern die Partie angehen.

"Wir werden Freisen ganz bestimmt nicht mehr am Hinspiel messen und stellen uns auf ein sehr schweres Spiel ein. Ich hoffe dennoch, dass wir uns gut in Freisen verkaufen", betont der Coach.