Einen Sieg peilen Nadja Kretschmann und der TSV gegen Mannheim an. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Volleyball: TSV empfängt Mannheim

REGIONALLIGA SÜD FRAUEN TSV Burladingen – VSG Mannheim (Sonntag, 15 Uhr, Trigema-Arena). Auf die Zielgerade biegen die Volleyballerinnen des TSV Burladingen in der Regionalliga ein. Im drittletzten Saisonspiel empfangen sie den Tabellenachten aus Mannheim.

Die Faschingspause kam nach der 0:3-Niederlage gegen Ludwigsburg gerade recht. Noch einmal Kraft tanken vor den letzten drei Spielen, lautete die Devise. Denn rein rechnerisch hat der TSV noch die Chance auf den Ligaverbleib – auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür gegen Null geht. Burladingen müsste alle Spiele gewinnen und Backnang keine Punkte mehr holen. Dafür wurde auch der spielfreien Zeit Kondition und Kraft im Training gebolzt. "Wir haben viel Wert auf Power gelegt. Aber auch die Annahme und der Aufschlag haben wir verbessert", sagt Abteilungsleiterin Nadja Kretschmann.

Am Sonntag wird sich zeigen, wie gut Spielertrainerin Nadine Hempke ihre Kolleginnen auf den Gegner einstellen kann. Zumindest personell kann die erfahrene Mittelblockerin aus dem Vollen schöpfen. Anders als noch im Hinspiel, in dem Burladingen nur mit sieben Spielerinnen antreten konnte und 1:3 verlor. "Wir haben große Lust drauf, Mannheim zu zeigen, was wir eigentlich können", sagt Kretschmann.

Ein Vorteil könnte sein, dass Mannheim zuletzt vier Spiele in Folge verloren hat. Auf Schützenhilfe sollte sich der TSV aber nicht verlassen, denn Mannheim kann selbst noch auf einen Abstiegsplatz rutschen. Das will der Aufsteiger verhindern.

Die positive Stimmung beim TSV ist trotz des drohenden Abstiegs spürbar. "Wenn man auf dem Feld steht, will man gewinnen, sonst macht es keinen Sinn. Wenn es am Ende sportlich nicht reicht, dann ist es eben so", zeigt sich Kretschmann realistisch.