In der Vorrunde knöpften Katharina Hiller und ihre Teamkolleginnen dem VfR einen Punkt ab. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Volleyball: Burladingerinnen sind beim Regionalliga-Tabellenführer Umkirch gefordert

Noch dreimal geht es für die Volleyballerinnen des TSV Burladingen in dieser Regionalliga-Saison um Punkte. Die schwierigste der drei Aufgaben steht für sie am Samstag beim Tabellenführer VfR Umkirch (19.30 Uhr, Neue Opfinger Sporthalle) an.

Neun Punkte können die Mannschaften maximal noch. 24 hat der TSV Burladingen nach 17 Spieltagen bereits und belegt mit acht Zählern Vorsprung auf einen Abstiegsplatz den fünften Rang des Tableaus. "Ich denke, dass es für uns schon reicht. Mit dem Satzverhältnis von 31:31 sind wir im oberen Durchschnitt.", sagt Philipp Kurz, Trainer der Burladinger Volleyballerinnen. Im Saison-Endspurt gilt es für sein Team zunächst in Umkirch zu bestehen, zwei Wochen später geht’s zum abgeschlagenen Schlusslicht VSG Ettlingen/Rüppurr, und zum guten Schluss kommt noch die TSG Heidelberg-Rohrbach – derzeit Tabellensechster – in die Trigema-Arena nach Burladingen.

Umkirch duelliert sich an der Tabellenspitze noch mit dem TSV Georgii Allianz Stuttgart um den Titel. Die Breisgauerinnen entschieden vor Wochenfrist das Topspiel vor mehr als 100 Zuschauern gegen die Mädels aus der Landeshauptstadt mit 3:0 und haben nun 39 Punkte auf dem Konto, Stuttgart 38. Für Burladingens Trainer Kurz sind die Rollen vor der Partie in der Neuen Opfinger Sporthalle klar verteilt. "Wir haben dort nichts zu verlieren und können es eigentlich locker angehen lassen. Klar ist aber auch, dass wir uns wehren werden. Das Team hat in dieser Saison immer Charakter bewiesen und sich nie aufgegeben. Wir werden Umkirch keine Geschenke bereiten."

Die bisherige Rückrunde mit den 3:1-Erfolgen über den TTV Dettingen/Teck, den TSB Schwäbisch Gmünd und die TSG Backnang, gegen die der TSV in der Vorrunde noch verloren hatte, dürften den Burladingerinnen ebenso Mut machen, wie das Heimspiel in der Vorrunde gegen Umkirch. Damals gelang es dem TSV von bislang gerade einmal drei Teams, dem VfR etwas abzuknöpfen. In der Trigema-Arena rang das Kurz-Sextett dem hohen Favoriten bei der 2:3-Niederlage (18:25, 25:22, 25:20, 22:25, 13:15) einen Punkt ab.

"Das darf für uns aber kein Maßstab sein. Umkirch ist damals personell etwas geschwächt angetreten und ist eigentlich stärker. Außerdem sind Umkirch auswärts und Umkirch zu Hause zwei unterschiedliche Welten. Dort geht es laut zu, die Atmosphäre ist klasse. Wegen solcher Partien spielen wir Volleyball", sagt Kurz. Mit Ausnahme von Lene Götz – sie hat sich krank abgemeldet – dürfte der TSV-Trainer am Samstag seinen kompletten Kader beisammen haben.