Weithin ist die Rauchsäule über dem brennenden Haus in Straßberg zu sehen. Foto: Jannik Nölke

In Straßberg steht ein Gebäude nach einer Explosion in Vollbrand. Bisher sind drei Verletzte zu beklagen.

Mehrfach soll es geknallt haben, berichten Zeugen, ehe am Mittwoch gegen 15.30 Uhr ein Haus im Öschleweg in Straßberg in Vollbrand stand - und ein Großaufgebot der Feuerwehr, Polizei und des Rettungsdienstes auf den Plan gerufen haben. Bei dem Brand sind nach derzeitigem Stand drei Personen verletzt worden – wie schwer ist noch unklar. Ein Bewohner wurde wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst, der mit sechs Einsatzkräften vor Ort war, ins Krankenhaus gebracht.

Wohl mehrere Gasflaschen explodiert

Die 65 Feuerwehrleute aus Straßberg und Winterlingen, die mit acht Fahrzeugen anrückten, hatten das Feuer an dem einstöckigen Gebäude im Öschleweg rasch unter Kontrolle, auf dessen Dach eine Photovoltaikanlage montiert ist. Laut Polizei, die sich auf die Zeugen beruft, sollen auch mehrere Gasflaschen explodiert sein.

Das Gebäude ist aktuell nicht mehr bewohnbar; die Bewohner wurden von Angehörigen anderweitig untergebracht. Den Sachschaden schätzt die Polizei nach jetzigem Erkenntnisstand auf mehrere hunderttausend Euro. Das Polizeirevier Albstadt hat mit Unterstützung von Spurensicherungsspezialisten der Kriminaltechnik die Ermittlungen aufgenommen und geht ersten Hinweisen nach, wonach ein Heizpilz zum Brand geführt haben könnte, heißt es im Polizeibericht.