Michael Keck (links) und Raimund Jauch (rechts) loben die Arbeit der Jugendfeuerwehr, hier vertreten durch Monja Schulz (Zweite von links), Matthias Breil, Deniz Esslinger, Jürgen Renz, Valentin Suritsch und Sascha Schulz. Foto: ah Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerwehr: "Wer Jugend hat, hat Zukunft"

Vöhringen (ah). Die Mitgliederzahlen bei der Vöhringer Jugendwehr haben sich stabilisiert. Ziel sei es, so Gesamtkommandant Raimund Jauch, auf 20 Jugendliche zu kommen, die sich bei diversen Ausbildungen und Übungsdiensten das Einmaleins eines Wehrmannes aneignen. Bei der Hauptversammlung konnte der Jugendwart einen Bestand von 17 Mitgliedern bekannt geben. Die Vöhringer Wehr bewegt sich auf das Soll zu, doch nach wie vor gelte es, verstärkt Werbung zu machen, so Jauch.

Wie wichtig die Jugendwehr bei der Gesamtwehr Vöhringen und Wittershausen ist, machten der Gesamtkommandant und dessen Stellvertreter Michael Keck deutlich. Von den 72 Wehrleuten wechselten 38 über die Jugendwehr zu den Aktiven. Das sei eine beachtliche Zahl. Die Jugendlichen würden so ausgebildet, dass sie nahtlos bei den Aktiven integriert werden könnten. So auch Manuel Schuh: Er wurde bei der Hauptversammlung in die aktive Wehr verabschiedet.

Im vergangenen Jahr gab es 31 Übungsdienste und 16 Einsatzübungen. Die Jugendlichen waren oft unterwegs. Unter anderem waren sie im Kreisjugendzeltlager in Schenkenzell und absolvierten die Hauptübung zusammen mit den Alterskameraden aus Sulz in Wittershausen. Auch bei Veranstaltungen in Vöhringen und Wittershausen waren sie aktiv. Beispielsweise beim Kassieren während des Narrenumzugs oder beim Martinifeuer. Alles in allem wurde viel Freizeit investiert, so Jugendwart Jürgen Renz. Der Kassenbericht von Valentin Suritsch war positiv.

Bei den Wahlen zeigte sich, dass sich die Jugendlichen gerne engagieren. Sascha Schulz ist weiterhin Schriftführer, Valentin Suritsch kümmert sich im kommenden Jahr um die Finanzen. Zur Jugendsprecherin wurde Monja Schulz, zum Jugendsprecher Deniz Esslinger gewählt. Den Grußworten war zu entnehmen, dass das Team von Jürgen Renz eine hervorragende Jugendarbeit betreibt.

Raimund Jauch versprach seine vollste Unterstützung und bat darum, dass sich die Jugendlichen einfügen. Beim anstehenden Narrenumzug sollen Jung und Alt wieder gemeinsam unterwegs sein.

"Wer Jugend hat, hat Zukunft", brachte Michael Keck das Engagement im Nachwuchsbereich auf einen Nenner.

Für die Jugendbetreuer gab es ein besonderes Lob und den Dank der Gesamtwehr. Dass die Zeit, die die Jugendwarte für ihre Tätigkeit aufbringen, sinnvoll ist, unterstrich Ehrenkommandant Wolfgang Hofstetter.