"Lyra" investiert in Wärme / "Harmonie" will neue Uniformen

Vöhringen (bos). Die beiden Musikvereine wollen Geld.

Die "Lyra" Wittershausen hat sich ans Nahwärmenetz angeschlossen. Laut Vereinsförderrichtlinien bekommt sie dafür 6,25 Prozent der Investitionskosten von der Gemeinde; 371,88 Euro wären das. Planbar war die Terminierung nicht, doch ist die Summe so überschaubar, dass die Wittershauser Musiker den Betrag noch in diesem Jahr erhalten sollen.

In den Haushaltsplan für nächstes Jahr rutscht der Posten, mit dem die Gemeinde die Anschaffung von Fasnetsuniformen für die "Harmonie" unterstützt. Hier gab es einigen Diskussionsbedarf. Denn die Musiker wollen 42 Uniformen für 7098 Euro. Die Narrenzunft würde die Hälfte übernehmen. Die Gemeinde solle die traditionell gewährten 30 Prozent tragen. Die Gemeinde hatte angeregt, für den Zuschuss die Kosten einer einfacheren Fasnetsuniform zugrunde zu legen, 100 statt 169 Euro pro Stück. Bei 42 Stück ergebe sich eine förderfähiger Aufwand von 4200 Euro. Daraus ergebe sich ein Zuschuss von 1260 Euro.

Die Meinung im Gemeinderat war geteilt. Vor dem Hintergrund, dass Musikverein und Narrenzunft jetzt wieder auf einer Seite sind, und weil der Verein die Gemeinde auch nach außen präsentiert, wollte beispielsweise Andrea Kopp die beantragte Bezuschussung. Wolfgang Lehrke war Wortführer einer Gruppe, die eher prinzipiell Schwierigkeiten mit der Abgrenzung und bei Folgeentscheidungen sieht. Bei vier Enthaltungen wurde der Verwaltungsvorschlag beschlossen