Blutspenderehrung im Vöhringer Rathaus: Bürgermeister Stefan Hammer (Zweiter von links) dankt den Blutspendern Dorothea Bleibel, Wolfgang Storz, Jessica Schon, Roland Vosseler und Christian Wölm. Fotos: Fahrland Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehrenamt: Viele Personen engagieren sich in der Gemeinde

Vöhringen. Zeitnah zum Internationalen Tag des Ehrenamts nahm die Gemeindeverwaltung Vöhringen die Dezember-Sitzung des Gemeinderats wieder zum Anlass, sowohl mehrfache Blutspender für ihren freiwilligen Dienst am Nächsten zu ehren, als auch jenen Mitbürgern zu danken, die sich übers Jahr in besonderem Maße ehrenamtlich für ihren Heimatort engagiert hatten.

Bürgermeister Stefan Hammer drückte allen Blutspendern seine Hochachtung aus. Schließlich würden Blutkonserven nicht nur für Unfallopfer benötigt, sondern in hohem Maße auch für geplante Operationen und bei internistischen Erkrankungen, die zu Blutarmut führen. Hammer lobte die beispielhafte Haltung dreifach: im Namen der Gemeinde, der staatlichen Gemeinschaft sowie des Deutschen Roten Kreuzes. Alle Blutspender erhielten die Urkunden und Ehrennadeln überreicht sowie eine Flasche Rotwein als Anerkennung der Gemeinde. Geehrt wurden:

Für zehnmaliges Blutspenden Sonja Fischer, Catrin Friedrichson und Roland Vosseler aus Vöhringen; Jessica Schon, Wolfgang Storz und Christian Wölm aus Wittershausen. Für 25-maliges Blutspenden Wolfgang Bader und Dorothea Bleibel aus Vöhringen. Für 50-maliges Blutspenden Gerhard Kipp aus Vöhringen.

Mit einem Dank, einem kleinen Präsent und einem Verzehrgutschein wandte sich Hammer an die geladenen ehrenamtlich tätigen Bürger aus Vöhringen und Wittershausen, wohl wissend, dass sich ein noch viel größerer Personenkreis gemeinnützig in Vereinen und Organisationen engagiert. Jahr für Jahr nähmen die "Bürger für Bürger" Neues in Angriff und hielten bereits realisierte Projekte in Schuss. Undenkbar sei ohne sie die tolle Waldweihnacht.

Laut Hermann Lehmann waren dafür 170 Stunden angefallen, zusätzlich zu den 1520 Arbeitsstunden übers Jahr. Als Höhepunkt bezeichnete er den ersten Besuch vom Radio.

Ortsvorsteherin Kerstin Jauch schloss sich den Dankesworten an. In Wittershausen wurden unter anderem Pflanzbeete, Grill und Rastplatz im "Juchzgergraben" sowie das Backhaus gepflegt, repariert oder betreut. Alle diese Dienste seien für die Gemeinde von unschätzbarem, ideellen Wert, lobte Stefan Hammer. Nicht vergessen habe man den stattlichen Kreis der Flüchtlingshelfer. Da der alle zwei Jahre stattfindende Neubürgerempfang am 27. Januar nächsten Jahres auch die Flüchtlingsfamilien einschließt, die ab Januar 2016 in die Eythstraße gezogen sind, wird die Ehrung in diesem Rahmen durchgeführt.

Geehrt wurden von "Bürger für Bürger" Vöhringen: Hans Beilharz, Werner Gauß, Volker Hartmaier, Erhard Katz, Hermann Kopf, Brigitte Lehmann, Hermann Lehmann, Ernst Rauch, Helmut Sehburger, Heinz Vögele, Friedrich Weik und Emil Stocker. Ehrungen für ehrenamtlich Tätige aus Wittershausen: Willy Esslinger, Inge Günther, Christel Herrmann, Norbert Kobsch, Daniel Kobsch, Diana Kobsch, Rudolf Leicht, Hubert Leicht, Gerhard Mutschler, Hans Susan, Kornelia Leucht und Hans-Peter Leucht.