Bürgermeister Stefan Hammer ehrt Bürger für ihr Engagement in der Flüchtlingshilfe. Foto: Vögele Foto: Schwarzwälder Bote

Neubürgerempfang: Einsatz in der Flüchtlingshilfe gewürdigt

Vöhringen. Gut angenommen wurde am Samstag der vierte Neubürgerempfang in der Turn- und Festhalle, zu dem die Gemeinde Vöhringen eingeladen hatte. Die Einladung galt allen Hinzugezogenen, einschließlich der Flüchtlingsfamilien, der vergangenen zwei Jahre aus den beiden Ortsteilen Vöhringen und Wittershausen.

Unter ihnen waren einige Rückkehrer in ihre Heimat, "da es hier doch am schönsten ist", wie Bürgermeister Stefan Hammer in seiner Begrüßung verlauten ließ. Mit eingeladen waren auch die Flüchtlingshelfer, die sich seit Januar 2016 um die Integration der Flüchtlingsfamilien kümmern. Mit einer Powerpoint- Präsentation führte Hammer durch die beiden Gemeindeteile, die sich als lebenswerte, gepflegte Orte zeigten.

Herzstück ist die Gemeindeverwaltung, die Ansprechpartner für alle Bürger sein will. "Wir helfen gerne", ermunterte Hammer. Entgegen dem allgemeinen Trend seien die Einwohnerzahlen konstant geblieben. Weitere Themen waren die Verkehrsanbindung, der gut gesicherte Haushalt zur Bewältigung der aktuellen und zukünftigen Vorhaben. Hier stellte Hammer die neue Turn- und Festhalle als größtes Projekt vor. Politische Vertreter im Bundes-, Land- und Kreistag sowie der Region, Kinderbetreuung und Schulen, Gesundheitswesen, Kirchen, Gastronomie und Gewerbe wurden vorgestellt, unterlegt mit Zahlenmaterial und Bilder zum besseren Verständnis.

Beim anschließenden Stehempfang standen die Vertreter der Gemeinde, Vereine, Kirchen und die Feuerwehr für weitere informative Gespräche zur Verfügung.

Alle Flüchtlingsfamilien, die seit 2016 da sind, werden von ehrenamtlichen Helfern betreut. Selbstständig und in überragender Weise hätten sie sich gekümmert und mit ihrer Mitmenschlichkeit "unsere Gesellschaft liebenswert gemacht", betonte Hammer, der an die 16 Frauen und zwölf Männer ein großes Dankeschön richtete, unterstrichen durch langen Beifall der Anwesenden. Sie engagieren sich in den Bereichen Sprachhilfe, Familienbetreuung, Sprechstunde, Teestube, Spielgruppe Mädchen, Sachspenden, als Koordinatoren und Dolmetscher. Das Bläserquintett des Posaunenchores umrahmte und verlieh dem Empfang eine besondere Note. Geehrt wurden: Gholam Ali Atighechi, Gudrun Bätzner, Dagmar Dörflinger, Margret Eith, Brigitte Friedrichson, Heinz Hauser, Irmtraud und Walter Heckele, Günter Kieslich, Andrea Kopp, Barbara Kramp, Helga und Wolfgang Lehrke, Dieter Loebnitz, Silvia Lubitz, Kläre Renz, Alfred Rohrer, Bettina Rohrer, Hans und Irmgard Schanz, Franz-Josef Schühle, Carmen und Salah Seghaier, Rainer Steeb, Heinz Sundmacher, Marlene Trudel, Sieglinde Urmann und Ina Warnatsch.